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SOZIALES/2097: Rentenpaket - Von Gerechtigkeit kann keine Rede sein


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 22. Mai 2014

Matthias W. Birkwald: Rentenpaket: Von Gerechtigkeit kann keine Rede sein



"Das Rentenpaket schließt alte Gerechtigkeitslücken nur unzureichend, reißt aber viele neue auf", erklärt Matthias W. Birkwald zu Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, das Rentenpaket sei eine Politik der Gerechtigkeit gegenüber älteren Müttern ebenso wie gegenüber Menschen, die in ihrem Leben besonders lange gearbeitet haben. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Mütter im Osten Deutschlands bekommen je Kind und Jahr 27 Euro weniger als Mütter im Westen. Mütter, die ihre Kinder vor 1992 erzogen haben, bekommen 340 Euro weniger als Mütter, die ihre Kinder ab 1992 erzogen haben. Von Gerechtigkeit kann keine Rede sein.

Eine Verkäuferin, die nach 43 Jahren harter Arbeit mit 61 betriebsbedingt gekündigt wird, bestraft das Rentenpaket gleich dreifach: Sie verliert ihren Job, Union und SPD schlagen ihr die Tür zur abschlagsfreien Rente ab 63 zu und ihre Lebensleistung wird mit einem Federstrich entwertet.

Diesem Gesetz kann und wird DIE LINKE nicht zustimmen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 22. Mai 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Mai 2014