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SOZIALES/1969: Rente erst ab 67 abschaffen und flexiblen Renteneintritt ermöglichen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 17. April 2013

Matthias Birkwald: Rente erst ab 67 abschaffen und flexiblen Renteneintritt ermöglichen



"Flexible Übergänge in den Ruhestand auch vor dem Erreichen des gesetzlichen Rentenalters sind dringend notwendig. Viele Menschen halten einfach nicht bis zum Alter von 65 Jahren durch - geschweige denn bis 67. DIE LINKE unterstützt daher die Forderungen der IG Metall nach Wiederaufnahme der öffentlichen Förderung der Altersteilzeit und Abschaffung der Abschläge auf Erwerbsminderungsrenten. Auch Beschäftigte mit langen Versicherungszeiten sollen früher in Rente gehen können", erklärt Matthias W. Birkwald zu den heute von den Gewerkschaften IG BAU und IG Metall vorgestellten Konzepten für altersgerechte Beschäftigung und flexible Übergänge in den Ruhestand. Der rentenpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Alle Sonderregelungen ändern indes nichts daran, dass die Rente erst ab 67 für alle weg muss. Lediglich 14,2 Prozent der 64-Jährigen haben noch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, und dieser Anteil hat zuletzt sogar noch abgenommen. Für die große Mehrheit der Versicherten ist die Rente erst ab 67 deshalb nichts weiter als ein gigantisches Rentenkürzungs- und Verarmungsprogramm."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. April 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2013