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SOZIALES/1923: Familienpolitischer Kollisionskurs


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 16. Januar 2013

Familienpolitischer Kollisionskurs



"Die Bundesregierung hat die Weichen in der Familienpolitik falsch gestellt. Das Ergebnis ist verheerend: Der Zug des Betreuungsgeldes befindet sich auf direktem Kollisionskurs mit der finanziellen Absicherung der Familien", erklärt Jörn Wunderlich zum heute vorgestellten Familienreport 2013 der Bundesregierung. Der familienpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wenn Bundesfamilienministerin Kristina Schröder tatsächlich glaubt, dass sie mit dem Betreuungsgeld in Höhe von 100 Euro eine Familie wirtschaftlich absichern kann, ist sie wie immer auf dem Holzweg. Sie wird damit lediglich dafür sorgen, dass Kinder nicht die frühkindliche Bildung erhalten, die ihnen zu steht. Von Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt für alle Eltern und gerade für Alleinerziehende kann keine Rede sein, solange nicht die Kinderbetreuung ausgebaut, intensiv gefördert und qualitativ sichergestellt wird."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 16. Januar 2013
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Januar 2013