Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


RECHT/627: Julian Assange auf Kaution freilassen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 25. März 2020

Julian Assange auf Kaution freilassen


"DIE LINKE fordert angesichts der Corona-Pandemie eine sofortige Freilassung von Julian Assange auf Kaution. Das Risiko, dass sich der Journalist und Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks in britischer Auslieferungshaft mit dem Covid-19-Virus infiziert, ist hoch. Angesichts seiner extrem angegriffenen Gesundheit nach jahrelanger Isolation ist Julian Assange besonders anfällig für eine Lungenerkrankung", erklärt Sevim Dagdelen, Außenpolitikexpertin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, zum Kautionsantrag von Julian Assanges Anwälten. Dagdelen weiter:

"Julian Assange stellt keinerlei Gefahr für die Öffentlichkeit dar und ist im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London nur inhaftiert, um seine Auslieferung an die USA sicherzustellen, wo ihm wegen der Enthüllung von Kriegsverbrechen eine Gefängnisstrafe von 175 Jahren droht. Der Journalist muss freikommen, damit er genesen und sich angemessen auf das weitere Auslieferungsverfahren vorbereiten kann, das am 18. Mai fortgesetzt werden soll. DIE LINKE hofft auf eine rasche und positive Entscheidung des Westminister Magistrates Court über den Kautionsantrag des Anwaltsteams von Julian Assange."

*

Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. März 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. März 2020

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang