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BILDUNG/900: BAföG - Inflationsausgleich bringt keine Trendwende


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 30. Januar 2019

BAföG: Inflationsausgleich bringt keine Trendwende


"Das BAföG droht unter Ministerin Karliczek weiter an Bedeutung zu verlieren mit der Folge, dass ein Hochschulstudium immer exklusiver Kindern aus Akademiker- und besserverdienenden Haushalten vorbehalten ist", erklärt Nicole Gohlke, hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heute vom Bundeskabinett beschlossene 26. Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG). Nicole Gohlke weiter:

"Der Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht eine Erhöhung der Fördersätze vor, die gerade einmal den Kaufkraftverlust seit der letzten BAföG-Novelle ausgleicht. Frau Karliczek hat keinen Rat für die Studierenden in den großen Hochschulstädten, wo studentischer Wohnraum schon heute weit mehr kostet, als in der neuen Wohnpauschale vorgesehen ist. Studierende mit wenig Geld werden so auf Balkone oder in die Provinz abgedrängt.

Die versprochene Trendwende beim BAföG wird mit dem Entwurf der Regierung nicht zu erreichen sein. Davon sind übrigens auch die jungen Menschen betroffen, die mit BAföG-Förderung eine Ausbildung absolvieren wollen. Nötig ist ein BAföG, das die realen Lebenshaltungskosten der Auszubildenden abdeckt und allen offensteht, die es tatsächlich benötigen."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 30. Januar 2019
Deutscher Bundestag
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Januar 2019

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