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ARBEIT/1291: Die Löhne müssen steigen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 27. März 2013

Die Löhne müssen steigen



"Die Einkommen müssen kräftig steigen. Die Bundesregierung muss die nötigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Gewerkschaften ihre Forderungen besser durchsetzen können. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung hängt am seidenen Faden. Wenn neben dem unsicheren Außenhandel jetzt auch noch der private Konsum schwächelt, könnte sich selbst die schon nach unten revidierte Wachstumsprognose des Sachverständigenrates von 0,3 Prozent für 2013 als unhaltbar erweisen", erklärt Michael Schlecht zu den heute von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) veröffentlichten Zahlen zur Verbraucherstimmung im März 2013. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wer jetzt nicht durch geeignete politische Maßnahmen zur Steigerung der Masseneinkommen beiträgt, riskiert einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit. Formen prekärer Beschäftigung wie Leiharbeit oder der Missbrauch von Werkverträgen müssen gesetzlich verboten und das Zwangssystem Hartz IV überwunden werden. Ein gesetzlicher Mindestlohn von zunächst zehn Euro würde das Lohnniveau nach unten absichern und die Masseneinkommen um mehr als 26 Milliarden Euro erhöhen. Die gesetzliche Rente muss durch eine achtprozentige Sondererhöhung wieder auf das Niveau des Jahres 2000 angehoben werden. Auch die sofortige Anhebung des ALG II-Regelsatzes auf 500 Euro ist ein Beitrag zur Erhöhung der Masseneinkommen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 27. März 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. März 2013