Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 15. September 2016
Klare Herkunftskennzeichnung für bessere Verbraucherinformation
"Made in Germany" als Markenzeichen bei Lebensmitteln nutzen
Aktuelle Umfragen belegen das große Interesse der Verbraucher an transparenten Informationen über Lebensmittel. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:
"Ernährungsthemen erfahren eine immer stärkere öffentliche Aufmerksamkeit. Das Informationsinteresse der Verbraucher steigt stetig. Die Menschen wollen immer genauer wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen, was darin enthalten ist und wie sie hergestellt worden sind. Das gilt besonders für tierische Produkte, da die Haltungsbedingungen von Nutztieren immer kritischer hinterfragt werden. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist daher eine klare und verständliche Kennzeichnung von Lebensmitteln unerlässlich. Dazu gehört unserer Auffassung nach auch die Herkunft von Lebensmitteln. Nur so ist eine informierte Kaufentscheidung des Verbrauchers möglich.
Deutsche Lebensmittel werden nach den weltweit höchsten Standards hergestellt. Deshalb muss ?Made in Germany? zu einem Markenzeichen für besonders tiergerecht und nachhaltig erzeugte Lebensmittel werden. Der Verbraucher soll auch in der Gastronomie und bei verarbeiteten Produkten erkennen können, wo seine Lebensmittel herkommen. So kann er mit seinem Kauf beispielsweise einen Beitrag für mehr Tierwohl leisten.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt daher alle Initiativen der Lebensmittelwirtschaft, die dazu beitragen, mehr Transparenz für den Verbraucher zu schaffen. Der Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. geht mit seiner Kampagne zur Herkunftskennzeichnung von Geflügelfleisch mit gutem Beispiel voran."
Hintergrund:
Die ZEIT, infas und das Wissenschaftszentrum Berlin für
Sozialforschung haben für die Vermächtnis-Studie mehr als 3.100
Deutsche befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Essen in der
Gesellschaft einen hohen Stellenwert besitzt. Knapp 90 Prozent
empfehlen kommenden Generationen mit höchstem Nachdruck, auf gutes
Essen zu achten, und 74 Prozent unterstreichen die zukünftige
Bedeutung einer nachhaltigen Nahrungsmittelproduktion. 85 Prozent der
Befragten sprechen sich für eine vollständige und verständliche
Produktinformation aus.
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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. September 2016
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