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WIRTSCHAFT/2387: Das Freihandelsabkommen muss zügig weiterverhandelt werden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 22. Januar 2014

Das Freihandelsabkommen muss zügig weiterverhandelt werden

Nicht als Druckmittel einsetzen



Die EU will die Gespräche mit den USA über das Handelsabkommen (TTIP) teilweise aussetzen, wie EU-Handelskommissar Karel De Gucht mitteilte. Dazu erklären der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, und der zuständige Berichterstatter Peter Beyer:

"Das Freihandelsabkommen mit den USA muss zügig weiterverhandelt und zum Abschluss gebracht werden. Die Verhandlungen dürfen nicht als Druckmittel für die Gespräche über das No-Spy-Abkommen eingesetzt werden. Es gilt hier, die verschiedenen Abkommen gedanklich zu trennen.

Der freie Handel mit den USA bietet Deutschland immense Vorteile. Beide Handelspartner profitieren von der Abschaffung der Zölle und der Bürokratie. Die deutsche Wirtschaft erwartet als Folge eines Abkommens zusätzliche Investitionen in Milliardenhöhe. Die deutsche Exportwirtschaft ist eine zentrale Stütze der Gesamtwirtschaft und hat besonderen Anteil an der Steigerung von Wohlstand sowie der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Deutschland muss seine Stärken im globalen Wettbewerb weiter ausspielen und auch über Europa hinaus als Treiber des Freihandels fungieren.

Vor allem die Verbraucher in Deutschland würden durch sinkende Preise profitieren. Nach ersten Berechnungen würde die Kaufkraft jedes Einzelnen im Schnitt um 1,6 Prozent steigen. Zudem könnten mit einem vereinheitlichten Zulassungsverfahren Produkte schneller in beiden Ländern vermarktet werden.

Der Abschluss dieses Freihandelsabkommens ist ein wichtiger Meilenstein der ökonomischen Kooperation mit Deutschlands wichtigstem Verbündeten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Januar 2014