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SOZIALES/1639: Früher, besser und zielgenauer die Qualität der frühkindlichen Bildung steigern


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 23. Mai 2014

Früher, besser und zielgenauer die Qualität der frühkindlichen Bildung steigern

Förderinstrumente brauchen verbindliche Finanzierungszusagen



Die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder hat am heutigen Freitag betont, dass sie auch künftig eine Beteiligung des Bundes an den Kosten des Krippenausbaus für unter dreijährige Kinder und der Verbesserung der Qualität erwartet. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:

"Der erfolgreiche Krippenausbau war ein Quantensprung in der Familienpolitik. Nach dem Ausbau der Betreuungsplätze rückt nun die Qualitätssteigerung in den Mittelpunkt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion will die beste Förderung mit hohen Standards. Das frühere, bessere, zielgenauere und bedarfsorientierte Fördern muss im Mittelpunkt der nächsten Jahre stehen.

Der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und die Sicherung der Qualität ist Aufgabe der Länder. Doch für uns als Bund ist eine hochwertige frühkindliche Förderung eine der wichtigsten familien- und bildungspolitischen Aufgaben der Zukunft. Alle Beteiligten müssen dafür die Kräfte und das Geld bündeln. Daher ist der Bund auch bereit, mit finanzieller Hilfe die Länder bei der Steigerung der Qualität der Kindertagesbetreuung zu unterstützen.

Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es wichtig, dass die finanzielle Unterstützung des Bundes für die frühkindliche Bildung den Ländern nur zweckgebunden überlassen wird. Das Geld darf von den Ländern nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern verwendet werden. Um dem unterschiedlichen Bedarf der Länder gerecht zu werden, benötigen wir einen Instrumentenkasten, aus dem sich die Länder die Instrumente der zielgenauen Qualitätssteigerung wählen können, die sie benötigen: Mittel für die bessere Ausstattung der Kita, Mittel für die (Weiter-)Qualifikation der Fachkräfte, Mittel für einen besseren Personalschlüssel oder Mittel für die Sprachförderung. Voraussetzung sind allerdings verbindliche Abmachungen zwischen Bund und Ländern mit klar definierten Zielen der Qualitätssteigerung und verbindlichen Finanzierungszusagen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Mai 2014