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SOZIALES/1630: Nachbesserung bei Rente mit 63


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 7. Mai 2014

Nachbesserung bei Rente mit 63

Flexiblen Renteneintritt ermöglichen



Die Verhandlungen zum Rentenpaket laufen auf Hochtouren. Teil des Rentenpakets ist, befristet einen vorgezogenen, abschlagsfreien Renteneintritt mit 63 bei 45 Beitragsjahren zu ermöglichen. Angesichts der demografischen Entwicklung und des Fachkräftemangels in Deutschland will die Union eine Frühverrentungswelle verhindern. Auch eine Verstetigung der befristet abschlagsfreien Rente mit 63 ist keine Lösung. Die Forderung der Mittelstandspolitiker der Union um Carsten Linnemann, MdB, die seit Wochen auf dem Tisch liegt und einen flexiblen Renteneintritt fordert, wird unterstützt. Dazu erklärt Sabine Weiß, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag:

"Das Rentenpaket wird derzeit verhandelt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Reihe von Vorschlägen auf den Tisch gelegt. Diese zielen u.a. darauf ab, eine Frühverrentungswelle und die Verstetigung des befristetet vorgezogenen abschlagsfreien Renteneintritts mit 63 zu verhindern.

Der SPD-Fraktionschef in Baden-Württemberg fordert nun, die Arbeitszeit über das Renteneintrittsalter hinaus zu verlängern. Wir begrüßen das, denn: Dem Mittelstand würde es helfen, das bestehende Fachkräfteproblem etwas zu entschärfen. Den Menschen im Rentenalter würde es finanzielle Vorteile und das Gefühl bringen noch gebraucht zu werden.

Verbände und Vereinigungen haben uns in vielen Gesprächen signalisiert, dass eine Flexibilisierung des Renteneintritts unterstützt wird. Sogar Gewerkschaften diskutieren das Thema. Wenn sich jetzt Teile der SPD für eine freiwillige Verlängerung der Arbeitszeit über das Renteneintrittsalter hinaus einsetzen, ist das eine gute Sache. Wir sollten das Thema nun frei von Ideologien anpacken und einer gemeinsamen Lösung zuführen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2014