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MEDIEN/246: Keine Manipulation mehr im Netz - Social Bots müssen eindeutig erkennbar sein


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 17. Dezember 2018

Keine Manipulation mehr im Netz - Social Bots müssen eindeutig erkennbar sein


Zu dem am gestrigen Sonntag in einem Interview mit der FAS vom Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ralph Brinkhaus, geforderten entschiedenen Vorgehen gegen Falschmeldungen und Bots können Sie die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Nadine Schön, wie folgt zitieren:

"Falschmeldungen und Social Bots haben nicht nur das Potenzial, Meinung zu beeinflussen. Sie können allein durch ihre Masse Statistiken und Trends manipulieren und damit regelrechte Kampagnen auszulösen. In diesem Zusammenhang hat Ralph Brinkhaus zu Recht auf die Debatte um den Migrationspakt verwiesen; auch sie war in den sozialen Medien von Manipulation gekennzeichnet. Das muss sich ändern. Deswegen hat die CDU/CSU-Fraktion bereits vor zwei Jahren gefordert, dass Social Bots in den sozialen Medien gekennzeichnet werden und die Plattformanbieter das Aufkommen eingrenzen müssen. Bisher ist hier zu wenig passiert. Noch immer ist den Nutzern nicht eindeutig klar, ob ein Mensch oder ein Bot einen Tweet oder einen Post veröffentlicht hat. Wir brauchen hier endlich mehr Transparenz von den Plattformanbietern. Social Bots müssen als solche zu erkennen sein. Wenn dies nicht auf freiwilliger Basis geschieht, gilt zu prüfen, ob der Gesetzgeber aktiv werden muss. Unser aller Ziel muss es sein, den demokratischen Diskurs in den sozialen Medien wieder zu stärken."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Dezember 2018

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