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MEDIEN/201: Mehr Sicherheitsbewusstsein im Internet nötig


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 6. August 2014

Mehr Sicherheitsbewusstsein im Internet nötig

IT-Sicherheitsgesetz muss jetzt schnell kommen



Aktuell berichten Medien, dass vermeintlich russische Hacker 1,2 Milliarden Profildaten von 420.000 Webseiten erbeutet haben. Damit würde es sich um den größten bislang bekannt gewordenen Diebstahl von Profildaten handeln. Hierzu erklärt der internetpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Jarzombek:

"Wir brauchen mehr Sicherheitsbewusstsein im Netz. Das gilt nicht nur für Provider, sondern auch für die Nutzer. Gerade bei den Nutzern brauchen wir mehr Aufklärung über die Möglichkeiten, wie die IT-Sicherheit gestärkt werden kann. Konkret geht es insbesondere um die Vermittlung von einfachen Techniken, beispielsweise die Verwendung sogenannter Wegwerfpasswörter für unkritische Dienste, um die Sicherheit der wichtigeren Passwörter zu schützen. Hier sind insbesondere die Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk gefordert, mehr über die Gefahren und praktischen Lösungswege zu berichten.

Aber auch die Provider müssen stärker in die Pflicht genommen werden. Dass die meisten der betroffenen Webseiten nach wie vor angreifbar sind, ist der eigentliche Skandal. Deshalb muss das IT-Sicherheitsgesetz schnell kommen. Wir brauchen unter anderem Meldepflichten, die gleichzeitig mit Hilfs- und Beratungsleistungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) einhergehen müssen. Dazu muss das BSI den Aufgaben entsprechend ausgestattet werden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. August 2014