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INNEN/3034: Blatter-Rücktritt ermöglicht Neuanfang


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 3. Juni 2015

Blatter-Rücktritt ermöglicht Neuanfang

Gekaufte Vergaben von Fußball-Weltmeisterschaften darf es nicht geben


FIFA-Präsident Blatter hat am gestrigen Dienstag seinen Rücktritt angekündigt. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Strobl:

"Mit dem Rücktritt wird der Weg frei für einen Neuanfang. Die FIFA braucht nun Kraft für Reformen, damit Korruption künftig keinen Platz mehr im Weltfußball hat. Die nächsten Tage werden zeigen, was die Gründe für den Rücktritt sind. In jedem Fall muss schnell aufgeklärt werden. Es ist gut, dass eine staatliche Behörde ermittelt, eine Selbstreinigung der FIFA funktioniert offenkundig nicht. Wenn sich herausstellt, dass die nächsten Weltmeisterschaften 2018 und 2022 nur durch Zahlung von Schmiergeldern vergeben worden sind, sollte die FIFA neu entscheiden. Das wäre ein echter Neuanfang bei der FIFA. Das wäre konsequent, denn das Problem der FIFA lässt sich nicht an einer Person festmachen, sondern ist ein korruptes System. Zumindest die Vergabe der WM 2010 nach Südafrika war offenbar gekauft. Klar ist: Die Strukturen der FIFA sind nicht mit einer Neuwahl mal eben geändert. Auch das Verfahren, wie Fußball-Weltmeisterschaften vergeben werden, sollte reformiert werden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Juni 2015

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