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GESUNDHEIT/668: Reform der Pflegeberufe weiter voranbringen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 3. Januar 2017

Reform der Pflegeberufe weiter voranbringen

Bessere Bezahlung ist auch ein Beitrag zur Entgeltgleichheit


Vor einem Jahr hat die Bundesregierung den Gesetzentwurf zur Reform der Pflegeberufe beschlossen, die in diesem Jahr zum Abschluss kommen soll. Dazu erklären die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk und die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag:

Maria Michalk: "Wir müssen die Rahmenbedingungen für das Pflegepersonal weiter verbessern und damit die Attraktivität der Pflegeberufe erhöhen. Der aktuelle Pflegebericht zeigt: Die Zahl der unbesetzten Stellen hat deutlich zugenommen. Allein in der Altenpflege sind rund 19.000 Stellen unbesetzt. Zwar haben wir verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Vergütung für das Pflegepersonal zu verbessern. Wir müssen aber zusätzlich dafür sorgen, dass die Pflegeberufe nicht mehr als Sackgassenberufe mit geringen Aufstiegsmöglichkeiten und schwierigen Arbeitsbedingungen wahrgenommen werden. Deshalb ist die Ausbildung besser zu verzahnen und die Möglichkeit eines berufsqualifizierenden Pflegestudiums zu schaffen."

Karin Maag: "Durch eine Reform der Pflegeberufe wird gerade für den Bereich der Altenpflege die Chance eröffnet, dass die Pflegenden endlich der Krankenpflege stärker angeglichen und deshalb angemessener bezahlt werden. Ihre Arbeit ist eine unabdingbare Dienstleistung für unsere gesamte Gesellschaft. Daher sollte eine angemessene Vergütung selbstverständlich sein. Da in der Sorgearbeit vor allem Frauen beschäftigt sind, leistet die Reform der Pflegeberufe zudem einen wichtigen Beitrag zur Entgeltgleichheit. Wenn wir das Ziel der Lohngerechtigkeit für Frauen und Männer ernst nehmen, ist es wichtig, dass wir dort Vorbild sind, wo wir gesetzgeberisch handeln können."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Januar 2017

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