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FRAKTION/100: Stephanuskreis ist Ausdruck des Engagements für verfolgte Christen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 19. Februar 2014

Stephanuskreis ist Ausdruck des Engagements für verfolgte Christen

Stepahnuskreis setzt Arbeit fort



Der Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der sich um die Situation verfolgter Christen in aller Welt kümmert, setzt seine Arbeit auch in dieser Legislaturperiode fort. Die Mitglieder des Kreises wählten am Dienstagabend den Abgeordneten Heribert Hirte einstimmig zum Vorsitzenden. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder:

"Mit dem Stephanuskreis der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erhalten verfolgte und bedrängte Christen aus aller Welt auch in dieser Legislaturperiode ein Forum, wo sie über ihre Situation berichten können. Über ihre Lage Bescheid zu wissen, ist der erste Schritt, um ihnen helfen zu können.

Das Engagement von 73 Abgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zeigt, wie wichtig das Thema Christenverfolgung für die Union ist. Der Stephanuskreis bietet dabei nicht nur den Christen Gelegenheit, um aus erster Hand über ihre Probleme zu berichten. Auch Nichtregierungsorganisationen und Hilfswerke können dort ihre Arbeit vorstellen.

Die CDU/CSU-Fraktion und auch ich ganz persönlich freuen uns, dass der Stephanuskreis in unserem Kollegen Heribert Hirte einen neuen Vorsitzenden gefunden hat. Heribert Hirte wird sich als Nachfolger von Ute Granold weiter für die Stärkung der Religionsfreiheit insgesamt einsetzen. In vielen Staaten, in denen Christen der Verfolgung ausgesetzt sind, werden auch Angehörige anderer Minderheitsreligionen unterdrückt oder ausgegrenzt. Wo aber Religionsfreiheit unterdrückt und missachtet wird, achtet man auch andere Menschenrechte gering.

Der Stephanuskreis trägt mit seinem Einsatz zur Umsetzung des Koalitionsvertrages der Großen Koalition bei. Hier haben sich CDU, CSU und SPD auf eine Fortsetzung und Verstärkung des deutschen Einsatzes für das Menschenrecht der Religionsfreiheit weltweit vereinbart. Die Unionsfraktion wird darauf achten, dass wir in unserem Einsatz für verfolgte Christen nicht nachlassen."


Hintergrund

Im April 2010 wurde innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion der Stephanuskreis gegründet. In Erinnerung an den ersten christlichen Märtyrer (Apg Kap.7), dem sowohl Katholiken als auch Protestanten gedenken, stellt der Stephanuskreis die Religionsfreiheit ins Zentrum seiner Arbeit. Der Stephanuskreis widmet sich insbesondere der Lage verfolgter Christen in aller Welt. Jenseits der Ausschussarbeit bildet der Kreis ein überkonfessionelles Gremium, das allen Unionsabgeordneten, denen das Thema Religionsfreiheit besonders am Herzen liegt, jederzeit offensteht. Die Initiativen fließen in die parlamentarische Arbeit der Fraktion ein.

Der praktizierende Katholik und Universitätsprofessor, Prof. Dr. Heribert Hirte, ist direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Köln II. Er wurde am 18. Februar von den Mitgliedern des Stephanuskreises einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Heribert Hirte wird die Tradition der persönlichen Gespräche mit Vertretern von Kirchen und Religionen aus betroffenen Regionen fortsetzen, aber auch unabhängige Experten und Beobachter einladen.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Februar 2014