Die christlich-liberale Koalition hat sich am gestrigen Donnerstagabend im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eingehend mit dem Bericht des Bundesrechnungshofs (BRH) "über die Prüfung der Nachweisführung, Bilanzierung und Bewertung der Goldbestände der Bundesrepublik Deutschland" beschäftigt. Auf Wunsch der Koalition nahmen Bundesbankvorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele und BRH-Präsident Prof. Dr. Engels an der Ausschusssitzung teil. Hierzu erklärt der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert Barthle:

"Wir haben volles Vertrauen in die Deutsche Bundesbank und sind uns deshalb sicher, dass die deutschen Goldreserven auch in den USA, Frankreich und London sicher verwahrt sind. Es gibt überzeugende Gründe dafür, warum Teile des Goldes an den Goldhandelsplätzen befreundeter westlicher Staaten gelagert sind. Als Teil der offiziellen Währungsreserve müssen die Goldbestände beispielsweise in einem Krisenfalls als Sicherheit zur Verfügung stehen, damit Deutschland dafür Fremdwährungen erhält.

Die Union begrüßt, dass die Bundesbank für die Goldreserven ein Lagerstellenkonzept erstellen und auch Teile des Goldes nach Deutschland bringen und überprüfen will. Insoweit ist es gut, dass die Anregungen des Bundesrechnungshofes aufgegriffen werden."

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