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AUSSEN/1345: Schicksal der syrischen Erzbischöfe unvergessen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 21. April 2014

Schicksal der syrischen Erzbischöfe unvergessen

Erneuter Appell zum Jahrestag der Entführung



Die beiden vor einem Jahr in Syrien entführten Erzbischöfe Mor Gregorios Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi sind weiterhin verschollen. Dazu erklärt die Vorsitzende der AG Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:

"Zum Jahrestag der Entführung des syrisch-orthodoxen Erzbischofs von Aleppo, Mor Gregorios Yohanna Ibrahim, und des griechisch-orthodoxen Erzbischofs von Aleppo und Iskenderun, Boulos Yazigi, fordern wir die Entführer nachdrücklich auf, die beiden hohen kirchlichen Würdenträger unverzüglich freizulassen. Bisher sind leider alle Bemühungen zur Freilassung der beiden Metropoliten ergebnislos geblieben.

Wir werden das Schicksal dieser Botschafter des interreligiösen Dialogs und der Versöhnung niemals vergessen und uns weiterhin mit Nachdruck für ihre Freiheit einsetzen. Gerade im Licht der Osterbotschaft wäre ihre sofortige Freilassung für die Christen in Aleppo und Syrien - aber auch für die Christen und Minderheiten im ganzen Nahen Osten - ein wichtiges Signal der Zuversicht und der Hoffnung.

Vor diesem Hintergrund hat auch der Bundesverband der Aramäer in Deutschland noch einmal besonders an die Versöhnungsbotschaft der Roadmap für den Frieden in Syrien erinnert, die Mor Gregorios Yohanna Ibrahim im Juli 2012 veröffentlicht hat. Mit diesem Aufruf zu Versöhnung, Vergebung, Dialog und Gegenseitigkeit hat er den Weg zu einer Beendigung der Gewalt, der Bewahrung des einmaligen pluralistischen Gefüges der syrischen Gesellschaft und der nationalen Einheit Syriens aufgezeigt."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2014