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AUSSEN/1330: Verteidigung der Religionsfreiheit ist Bestandteil unserer wertegeleiteten Außenpolitik


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 13. März 2014

Verteidigung der Religionsfreiheit ist Bestandteil unserer wertegeleiteten Außenpolitik

Menschen in aller Welt leiden unter Menschenrechtsverletzungen



Die Deutsche Bischofskonferenz hat unter ihrem neuen Vorsitzenden Kardinal Marx das Thema Religionsfreiheit beraten. Dazu erklärt der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

"Dass sich die Deutsche Bischofskonferenz nochmals umfänglich mit dem Thema Religionsfreiheit befasst, sollte uns alle berühren und zum Nachdenken bringen. Tagtäglich leiden Menschen in aller Welt unter Menschenrechtsverletzungen aufgrund ihrer Religion. Besonders betroffen ist hierbei auch die Gruppe der Christen. Manche Organisationen sprechen von 100 Millionen Christen, die weltweit Opfer von Menschenrechtsverletzungen aufgrund ihrer Religion sind.

Es kann und darf uns nicht egal sein, wenn Menschen ihrer Grundrechte beraubt werden - dazu gehört auch die Glaubensfreiheit. Gar unerträglich ist es, wenn sie - wie in einigen Ländern - Gefahr laufen, ihren christlichen Glauben mit dem Leben bezahlen zu müssen. Die Religionsfreiheit ist ein Bereich, der die Existenz des Menschen ganz unmittelbar betrifft.

Auch aus diesem Grund ist die Religionsfreiheit seit 1948 in den Allgemeinen Menschenrechten festgeschrieben. Wir in Deutschland verkennen häufig, wie hoch das Gut dieser Freiheit ist.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich für den Schutz und die Förderung der Religionsfreiheit vor allem auch im Rahmen von bilateralen Gesprächen mit anderen Staaten ein. Diese Chance wollen wir auch in dieser Legislatur noch stärker nutzen. Unser Ziel muss es sein, das Bewusstsein für diese weltweite Problematik weit über unsere eigenen Grenzen zu tragen. Daher sollte das Thema weiter ein kontinuierlicher Baustein bilateraler Gespräche gerade auch in der Außenpolitik sein. Dazu haben wir uns im Koalitionsvertrag verpflichtet."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. März 2014