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AUSSEN/1138: Weiterhin deutsche Unterstützung für UNIFIL-Mission im Libanon


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 28. Juni 2012

Weiterhin deutsche Unterstützung für UNIFIL-Mission im Libanon

Weiterhin auf Ausbildung und Training setzen



Der Deutsche Bundestag hat heute beschlossen, die Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der United Nations Interim Force in Lebanon (UNIFIL) ein weiteres Jahr fortzusetzen. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ernst-Reinhard Beck:

"Die Bundesregierung hat ein starkes Interesse an einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Deshalb beteiligt sich Deutschland seit 2006 an der maritimen Task Force UNIFIL. Die libanesische Regierung hatte die Vereinten Nationen um die seeseitige Überwachung ihrer Grenze gebeten. Unsere Soldaten verhindern vor Ort den Waffenschmuggel radikal-islamistischer Terrorgruppen und tragen zur Ausbildung der libanesischen Marine bei.

Die libanesische Marine ist durch die Hilfe der Bundeswehr jetzt in der Lage, ihre Seegrenze in weiten Teilen selbst zu überwachen. Zu diesem Zweck hat die Bundesrepublik der libanesischen Marine drei Patrouillenboote überlassen und das zerstörte Küstenradar wieder in Betrieb gesetzt.

Dennoch braucht der Libanon weiterhin unsere Unterstützung. Im heute verlängerten Mandat setzen wir erneut auf Ausbildung und Training. Das Engagement vor Ort ist Teil unserer Arbeit für dauerhaften Frieden und Stabilität in der gesamten Region. Als Mitglied des UNO-Sicherheitsrates leisten wir so einen wertvollen Beitrag zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2012