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AUSSEN/1102: Mehr in Frieden investieren


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 24. Februar 2012

Mehr in Frieden investieren

Zahl der Kriege und Konflikte steigt


2011 gab es weltweit mehr als doppelt so viele Kriege wie im Jahr zuvor. Dies geht aus dem am "Konflikt-Barometer" des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK) hervor. Das Institut zählte für das vergangene Jahr 20 Kriege und 166 gewaltsam ausgetragene Konflikte. 2010 waren es 6 Kriege und 161 gewaltsame Konflikte. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder:

"Der Anstieg der Zahl kriegerischer Auseinandersetzungen weltweit ist besorgniserregend. Die Hoffnungen auf eine friedlichere Zukunft, die das Ende des Kalten Krieges und der Arabische Frühling geweckt hatten, haben sich bislang nicht erfüllt. Die Welt wird nicht friedlicher.

Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung rechnet für die kommenden Monate mit einem weiteren Anstieg von Konflikten und Kriegen weltweit. Das ist ein Appell an die Weltgemeinschaft, ihre bisherigen Mechanismen zur Konfliktlösung zu überdenken. Wir müssen mehr in den Frieden investieren.

Frieden ist das wertvollste Gut. Das Grundgesetz gibt uns den Auftrag, dem Frieden in der Welt zu dienen. Die europäische Einigung ist das größte Friedensprojekt in der Geschichte der Menschheit. Der europäisch-transatlantische Friedenskonsens baut auf sechs Grundwerte: die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören.

Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollen wir, dass weltweit mehr und mehr Menschen an diesem Konsens teilhaben können. Darum verfolgen wir außenpolitisch das Ziel, den Rahmen für friedliche Entwicklung zu setzen. Das heißt vor allem: Demokratie und Recht festigen und fördern, nachhaltiges Wirtschaften fördern, Armut beseitigen und Frauenrechte weltweit durchsetzen."


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2012