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ARBEIT/754: Sicherung der Fachkräftebasis ist auf gutem Weg


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 11. Februar 2015

Sicherung der Fachkräftebasis ist auf gutem Weg

Umsetzung des Fachkräftekonzepts macht kontinuierliche Forstschritte


Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den Fortschrittsbericht zum im Jahr 2011 verabschiedeten Fachkräftekonzept der Bundesregierung beschlossen. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:

"Die Bundesregierung ist mit ihren Anstrengungen zur Sicherung der Fachkräftebasis auf einem guten Weg. Von besonderer Bedeutung ist, dass die Überlegungen zum Zuzug von Fachkräften aus dem Ausland nicht zu Lasten des Engagements bei der Aktivierung der inländischen Potenziale gehen. Hier ist ganz im Gegenteil eine Menge passiert: Die Erwerbsbeteiligung Älterer ist ebenso gestiegen wie die Erwerbsquote von Frauen. Die Quote der Schulabgänger ohne Anschluss konnte hingegen im Berichtszeitraum weiter gedrückt werden.

Nach wie vor gibt es trotzdem zu viele junge Menschen, die ohne Abschluss die Schulen verlassen, sowie auch zu viele junge Erwachsende ohne qualifizierten Berufsabschluss. Schwer begreiflich ist in diesem Zusammenhang, dass die Mittel aus dem Programm Wegebau der Bundeagentur für Arbeit, das insbesondere kleine und mittlere Betriebe bei der Qualifizierung ihrer ungelernten Beschäftigten unterstützen soll, im vergangenen Jahr gerade einmal zur Hälfte abgerufen wurden. Noch ist leider nicht überall angekommen, dass die Fachkräftesicherung eine übergreifende Aufgabe ist, die sich an viele Akteure richtet, und dass der Bund diese nicht im Alleingang lösen kann.

Für die Zukunft wird im Bericht richtigerweise festgestellt, dass in der weiteren positiven Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen ein Handlungsfeld von zunehmender Bedeutung liegt. Insbesondere könnten noch mehr Frauen, die aus familiären Gründen in kurzer Teilzeit arbeiten, ihre Arbeitszeit ausweiten. Durch unsere Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Kindererziehung oder auch Pflege und Beruf werden sich hier neue Möglichkeiten eröffnen.

Richtungsweisend ist auch die Einbeziehung des präventiven Aspekts und konkret die Feststellung, dass das Betriebliche Eingliederungsmanagement ein wichtiger Baustein zur Verhinderung des unnötigen vorzeitigen Ausscheidens von Fachkräften aus Krankheitsgründen ist."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Februar 2015

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