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AGRAR/256: Nein zum Klonfleisch, Ja zur Kennzeichnung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 7. Mai 2015

Nein zum Klonfleisch, Ja zur Kennzeichnung

Klonen von Tieren zur Nahrungsmittelproduktion verbieten


Die Koalitionsfraktionen werden am morgigen Freitag gemeinsam mit der Fraktion der Grünen einen Antrag beschließen, der sich für ein dauerhaftes Verbot des Klonens von Tieren zur Nahrungsmittelproduktion ausspricht. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:

"Das Klonen von Tieren zum Zweck der Lebensmittelproduktion lehnt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion strikt ab - aus ethischen Gründen und aus Gründen des Tierwohls, denn Klonen bedeutet für die meisten Tiere Qual und Leid. Aber auch aus Gründen des Verbraucherschutzes: Die Menschen wollen kein geklontes Steak auf ihrem Teller haben. Und zu guter Letzt aus Gründen der genetischen Vielfalt.

Das von der EU-Kommission vorgeschlagene Verbot des Klonens von Tieren zu Nahrungsmittelzwecken ist deshalb das richtige Signal. Allerdings gehen uns die Vorschläge der EU-Kommission nicht weit genug. Zuchtmaterialien (z.B. Embryonen, Sperma) und Nachkommen geklonter Tiere müssen klar gekennzeichnet werden - nach dem Motto: Was drin ist, muss drauf stehen. Nur wenn sie gut informiert sind, können Verbraucher eine bewusste Kaufentscheidung treffen.

Mit der Verabschiedung des Antrags setzen wir ein klares Zeichen gegen Klonfleisch, für mehr Lebensmittelklarheit und damit mehr Sicherheit für den Verbraucher."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2015

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