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WIRTSCHAFT/2845: Bayer - Umweltzerstörung ist kein Geschäftsmodell


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 29. November 2018

Bayer: Umweltzerstörung ist kein Geschäftsmodell


Zum geplanten Stellenabbau bei Bayer erklärt Katharina Dröge, Sprecherin für Wettbewerbspolitik:

Die Entscheidung, ausgerechnet den Gentechnik-Konzern Monsanto zu übernehmen, war ein gigantischer Fehler des Bayer Managements. Ein Fehler, der sich jetzt rächt. Wir Grünen haben von Anfang an gewarnt, dass die Übernahme nicht nur umweltpolitisch eine schlechte Entscheidung war, sondern auch hohe wirtschaftliche Risiken mit sich bringt. Die Leidtragenden sind nun die Beschäftigten. Bayer hat seit Kauf von Monsanto ein Drittel seines Kurswertes vernichtet. Das Unternehmen ist jetzt so viel wert, wie es einst für Monsanto gezahlt hat.

Bayer muss endlich verstehen, dass Umweltzerstörung als Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert. Wenn Bayer sich retten will, dann muss der Konzern sich ändern. Nachhaltige Landwirtschaft statt Glyphosat, Vielfalt statt Monokultur müsste jetzt die Zielsetzung sein.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 29. November 2018
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Dezember 2018

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