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UMWELT/1688: Klima - Merkel hätte Trump kontern müssen


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 23. Mai 2017

Klima: Merkel hätte Trump kontern müssen


Zum Auftritt von Bundeskanzlerin Merkel beim Petersburger Klimadialog und zur OECD Studie über Klimainvestitionen erklärt Annalena Baerbock, Sprecherin für Klimapolitik:

Die Rede der Kanzlerin war kraftlos. Angela Merkel hätte Trumps Überlegung zur Aufkündigung des Klimaabkommens mit einem ambitionierten Bekenntnis kontern müssen. Doch dafür steckt Deutschland noch zu sehr selbst im kohleschwarzen Dreck. Das Frau Merkel selbst das Klimaziel für 2020 nicht erwähnte, ist ein Offenbarungseid. Wer national nicht vorangeht, kann auch international nicht überzeugen. Die Bundesregierung muss bis zum G20-Gipfel dringend nachjustieren, sonst werden in Hamburg die Bremser die Klimadebatte dominieren.

Die OECD liefert mit ihrer Studie einen wichtigen Impuls für den kommenden G20-Gipfel. Die Studie zeigt: Klimaschutz und Wirtschaftswachstum gehen Hand in Hand. Damit räumt die OECD mit dem Mythos auf, dass Klimaschutz eine ökonomische Belastung sei und dreht den Spieß um. Diese Weisheit scheint allerdings nur in Asien anzukommen. Während dort massiv in grüne Technologien und Innovation investiert wird, verpasst Europa und auch Deutschland den Anschluss."

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 23. Mai 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Mai 2017

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