Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 4. Juni 2019
WDR und Fraunhofer-Institut arbeiten an Optimierung des Fernsehtons
Next Generation Audio (NGA) für verbesserte Sprachverständlichkeit
Der WDR und das Fraunhofer IIS testen in einem gemeinsamen Projekt, wie sich der Fernsehton bezüglich Sprachverständlichkeit und Barrierefreiheit optimieren lässt. Hierzu kommt das maßgeblich vom Fraunhofer IIS entwickelte Tonübertragungsverfahren MPEG-H Audio zum Einsatz, das neben der Sprachverständlichkeit auch den Raumklang verbessern kann.
Im Bereich Audio und Medientechnologien prägt das Institut seit mehr als 30 Jahren die Digitalisierung der Medien. Mit mp3 und AAC wurden wegweisende Standards entwickelt und auch an der Digitalisierung des Kinos war das Fraunhofer IIS maßgeblich beteiligt. Die aktuellen Entwicklungen eröffnen neue Klangwelten und werden in Virtual Reality, Automotive Sound Systemen, Mobiltelefonie sowie für Rundfunk und Streaming eingesetzt. So enthält jedes heute verkaufte Mobiltelefon Audiotechnologien des Instituts und der Ton von über der Hälfte aller TV-Ausstrahlungen weltweit und nahezu aller Radio- und Streaming- Dienste basiert auf Fraunhofer-Codecs. Auch die professionellen Werkzeuge für digitale Film- und Medienproduktionen finden globale Anwendung.
Der Westdeutsche Rundfunk ist als öffentlich-rechtliches Medienunternehmen das größte in Deutschland und, nach der BBC, das zweitgrößte Europas. Als Mitglied der ARD und größter Zulieferer für Das Erste trägt der WDR wesentlich zur Meinungs- und Medienvielfalt in Deutschland bei; federführend für die ARD betreut er zudem phoenix und ONE und leistet für ARTE, 3sat, tagesschau24, funk - das Content- Netzwerk von ARD/ZDF - und den ARD/ZDF-Kinderkanal KiKA wertvolle Beiträge.
Der WDR bietet mit Programmen des WDR FERNSEHEN, den Radioprogrammen 1LIVE, WDR 2, WDR 3, WDR 4, WDR 5 und WDR COSMO, der interaktiven Plattform KiRaKa und weiteren multimedialen, digitalen Angeboten verlässliche Orientierung und bereichert das Leben der Menschen auf vielfältige Weise. Mit seinen vier Ensembles (WDR Sinfonieorchester, WDR Funkhausorchester, WDR Big Band und WDR Rundfunkchor) ist er eine feste Größe in der Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens.
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Quelle:
Presseinformation vom 4. Juni 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Juni 2019
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