Schattenblick →INFOPOOL →NATURWISSENSCHAFTEN → PHYSIK

ASTRO/106: Astrophotonik Partnerschaft zwischen Potsdam und Sydney (idw)


Astrophysikalisches Institut Potsdam - 08.12.2009

Astrophotonik Partnerschaft zwischen Potsdam und Sydney

Astrophysikalisches Institut Potsdam (AIP) und Universität Potsdam (UP) vereinbaren Forschungskooperation mit Australien


In einer feierlichen Zeremonie und in Anwesenheit des deutschen Generalkonsuls, Dr. Hans-Günther Gnodtke, wurde im Nicholson Museum der Universität Sydney, Australien, ein Kooperationsabkommen zwischen Forschungseinrichtungen aus Australien und Potsdam vereinbart.

Die Partner im neu gegründeten Astrophotonics Instrumentation Consortium (ASPIC) sind das Anglo-Australian Observatory (AAO), die University of Sydney (USyd), das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) und die Universität Potsdam (UP), unter Einbezug des interdisziplinären Zentrums für Innovationskompetenz innoFSPEC Potsdam.

Die verschiedenen Partner bringen einzigartige Kenntnisse auf den Gebieten der optischen Wissenschaften, der Astrophotonik, der astronomischen Instrumentenentwicklung und der Faserspektroskopie und Sensorik ein.

"Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Photonik", betont Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben, Vertreter der UP und Wissenschaftsbotschafter des Landes Brandenburg, "Die ASPIC Kollaboration bündelt die Expertisen in Sydney und Potsdam auf diesem Forschungsgebiet."

Des Weiteren plant ASPIC gemeinsame Ausbildungsangebote für Studenten und Diplomanden sowie Austauschprogramme zwischen Doktoranden und Lehrenden.

"Wir leben in einer Zeit hoher Spezialisierung", stellt Dr. Martin M. Roth vom AIP fest, "mit ASPIC und dem neuen Zentrum für Faserspektroskopie und Sensorik erweitern wir unseren Horizont für zukunftsorientierte Innovationen in der Photonik."


Das AIP beschäftigt sich vorrangig mit kosmischen Magnetfeldern und extragalaktischer Astrophysik. Daneben wirkt das Institut als Kompetenzzentrum bei der Entwicklung von Forschungstechnologie in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Das AIP ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Das AIP ist eine Stiftung privaten Rechts und ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören derzeit 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder, die wissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeiten.

innoFSPEC ist das Zentrum für Innovationskompetenz für faseroptische Spektroskopie und Sensorik in Potsdam. Das Zentrum ist ein Gemeinschaftsvorhaben des AIP und der Universität Potsdam, gefördert vom BMBF innerhalb des Programms Unternehmen Region.

Weitere Informationen unter:
http://www.aip.de
- Astrophysikalisches Institut Potsdam

http://www.chem.uni-potsdam.de/pc
- Universität Potsdam, Physikalische Chemie

http://www.innofspec-potsdam.de
- innoFSPEC Potsdam

http://www.unternehmen-region.de
- Unternehmen Region

http://www.aao.gov.au
- Anglo-Australian Observatory

http://www.physics.usyd.edu.au
- The University of Sydney, School of Physics

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution164


*


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Astrophysikalisches Institut Potsdam, Madleen Köppen, 08.12.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Dezember 2009