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WISSENSCHAFT/8510: Aus Forschung und Technik - 05.06.2020 (SB)


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Toyota womöglich mit neuartiger Batteriezellchemie

Elektroautos gelten als Technologie der Zukunft. Allerdings, obwohl sie nicht von Verbrennungsmotoren angetrieben werden, ist ihr ökologischer Fußabdruck bei weitem nicht so positiv wie von den Befürwortern gerne propagiert. Der Grund: Durch die mangelnde Kapazität der Batterien ist nicht nur die Reichweite begrenzt, sondern auch deren Lebensdauer. Und die Entsorgung von ausgedienten Autobatterien ist alles andere als umweltverträglich. Wenn man den Versprechen des japanischen Autoherstellers Toyota glaubt, könnte das bald anders werden. Wie das Magazin Die Zeit in seiner Online-Ausgabe meldete, gibt der Konzern die Garantie auf eine Million Kilometer oder zehn Jahre Haltbarkeit auf die Batterie des Lexus UX300e. Sollte Toyota mit einer solchen Garantie nicht bloß pokern, sondern eine technische Lösung parat haben, müßte der Konzern eine neuartige Batteriezellchemie entwickelt haben. Experten streiten gegenwärtig, wie wahrscheinlich das ist. Schließlich produziert Toyota - ebenso wie Tesla - seit Jahren in einem Joint Venture mit Panasonic Batteriezellen. Doch Panasonic hüllt sich hinsichtlich einer neuen, zukunftsträchtigen Batterietechnologie derzeit in Schweigen.

5. Juni 2020


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