Das Artensterben geht ungebremst weiter. Über 500 Landwirbeltierarten stehen derzeit am Rande des Aussterbens. Jetzt ergab eine Studie von Forschern um Gerardo Ceballos von der Nationalen Autonomen Universität Mexikos (Unam), daß dies größtenteils auf menschliches Handeln zurückzuführen ist. Zu den akut gefährdeten Arten zählen dpa zufolge das Sumatra-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis), der Stummelfußfrosch Atelopus varius, der Clariónzaunkönig (Troglodytes tanneri) und der Buntbock (Damaliscus pygargus). Besonders auffällig ist, daß 335 der stark bedrohten Arten Vogelspezies sind. Zu den menschlichen Aktivitäten, die als Gründe für das Massensterben anzusehen sind, gehören unter anderem die Übernutzung von Ressourcen, die Umweltverschmutzung und der illegale Wildtierhandel.

3. Juni 2020