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UMWELT/8262: Ökologie, Umweltschutz und Katastrophen - 22.10.2019 (SB)


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Lärmbelastung durch Windkraftanlagen

Windkraftanlagen gelten als wichtige Waffe im Kampf gegen den Klimawandel. Ihr Einsatz hat aber nicht nur Vorteile. So klagen nicht wenige Bewohner von Regionen, die an Windenergieanlagen grenzen, über eine erhebliche Lärmbelastung. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat daher Richtlinien für Windenergieanlagen herausgegeben, nach denen Windräder tagsüber nicht lauter als im Schnitt 45 Dezibel sein dürfen. Denn wird der Grenzwert überschritten, sind schädliche gesundheitliche Auswirkungen zu befürchten. Bedauerlicherweise spricht die WHO für die nächtliche Höchstbelastung keine Empfehlung aus, weil es dafür noch nicht genügend aussagefähige Studien gibt. Zur Veranschauung: Flüstern hat etwa 30 Dezibel, leise Radiomusik 50, ein Haartrockner 70 und eine Kreissäge 100 Dezibel.

22. Oktober 2019


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