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SONSTIGES/8321: Tragisches und Kurioses - 26.12.2019 (SB)


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Eigentlich geöffnete Skipisten durch Lawinenabgänge verschüttet

Am 2. Weihnachtstag ergossen sich in den Alpen der Schweiz und Österreichs mehrere Lawinen über geöffnete und überwachte Skipisten.

Bisher berichtete die ARD Tagesschau von mindestens drei Toten, einigen Verletzten und einer noch unbekannten Zahl von Verschütteten. Am Vormittag hatte sich im Schweizer Skigebiet Andermatt ein rund 60 Meter breites Schneebrett gelöst, das nach etwa 300 Metern zum Stehen kam.

Video-Aufnahmen zeigten, wie sich mehrere Fahrer gerade noch seitlich retten konnten, andere aber nicht mehr zu sehen waren. Sechs Skifahrer wurden verletzt, ob es noch Vermißte gibt, konnte bis zum Einsetzen der Dunkelheit nicht geklärt werden. An den Rettungsversuchen hatten sich viele Menschen beteiligt.

Möglicherweise wurde die Lawine von außerhalb der präparierten Pisten fahrenden Wintersportlern ausgelöst.

Nach zwei Lawinenabgängen in einem Skigebiet bei Kärnten berichtet die österreichische Presseagentur APA von einem geborgenen Mann und einem, nach dem noch gesucht wird. Weitere Menschen scheinen aber unter einer anderen Lawinen verschüttet zu sein. Beide Gebiete wurden für den Rest des Tages für Läufer gesperrt.

In den italienischen Abruzzen sind beim Besteigen des Corno Grande zwei männliche Bergsteiger und eine Frau vermutlich ausgerutscht und abgestürzt. Ein weiteres Mitglied der Seilschaft war nicht betroffen. Er meldete den Unfall der Bergrettung, die die verunglückten Alpinisten tot bargen.

26. Dezember 2019


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