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POLITIK/8506: Aus Parlament und Gesellschaft - 28.05.2020 (SB)


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ÖPNV braucht 2,5 Milliarden vom Bund

Die Verkehrsminister und -ministerinnen der Länder erwarten von der Bundesregierung, daß sie 2,5 Milliarden Euro zur Unterstützung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bereitstellt. Die Fahrgastzahlen im ÖPNV sind nämlich wegen der Infektionsgefahren und Kontaktverbote in der Corona-Krise um 70 bis 90 Prozent eingebrochen. Dadurch wird in diesem Jahr ein Verlust von mindestens fünf Milliarden Euro auflaufen. Die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Anke Rehlinger (SPD), befürchtet, wenn der Bund nicht hilft, stirbt eine ganze Branche. Es wird schwer werden, den ÖPNV überhaupt wieder auf die Beine zu bekommen. Auch mit Blick auf Klimaziele und Verkehrswende muß sich der Bund an der Rettung des ÖPNV beteiligen.

28. Mai 2020


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