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POLITIK/8354: Aus Parlament und Gesellschaft - 28.12.2019 (SB)


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Die Linke verliert vor allem im Osten Mitglieder

Die Linke hatte Ende September bundesweit gut 61.000 Mitglieder. Ende des Vorjahres waren es rund 1000 mehr gewesen und vor zehn Jahren etwas über 78.000. Das berichtet Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf eine Aufstellung der Partei. Die Linke verliert vor allem in den ostdeutschen Bundesländern an Mitgliedern, da deren Durchschnittsalter deutlich über dem im Westen liegt. In Baden-Württemberg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen konnte Die Linke Mitglieder gewinnen. Die Parteivorsitzenden Kipping sagte dem Nachrichtenmagazin, in den Neunzigern sei Hauptaufgabe der Partei gewesen, Lobby für den Osten zu sein. Dann sei Die Linke das antineoliberale Abwehrprojekt gegen Hartz IV geworden. Beides sei weiterhin wichtig und müsse um ein modernes sozialistisches Zukunftsprojekt ergänzt werden.

28. Dezember 2019


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