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POLITIK/8238: Aus Parlament und Gesellschaft - 02.09.2019 (SB)


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Entwicklungsminister Müller in Namibia

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat am Montag Namibia besucht. Das südwestafrikanische Land wird seit 2013 von Dürreperioden heimgesucht. Die Regenfälle zwischen Januar und März sind ausgeblieben, woraufhin die Regierung in Windhoek den Notstand ausrief. Die Dürre, wie es sie in Jahrzehnten nicht gegeben hat, ist dem Minister zufolge eine direkte Folge des Klimawandels. Müller stellte dem Land im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zehn Millionen Euro zusätzlich unter anderem für die Beschaffung von Saatgut, den Bau von Brunnen und die Unterrichtung der Bauern im Anbau klimaresistenter Feldfrüchte zur Verfügung, damit die Bevölkerung das Jahr übersteht. In der früheren deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika ist mit einer halben Million Menschen ein Fünftel der Bevölkerung wegen trockenheitsbedingter Ernteeinbrüche und Armut von Nahrungsmittelknappheit bedroht.

2. September 2019


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