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POLITIK/8232: Aus Parlament und Gesellschaft - 27.08.2019 (SB)


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Stoppzeichen für Mietenwahnsinn in Berlin

Die Berliner Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher, von Der Linken verhandelt zur Zeit mit der Wohnungswirtschaft sowie den Koalitionspartnern SPD und Grüne über Maßnahmen zur Decklung und Reduzierung der Bestandsmieten. Entsprechende Konzepte wurden am Wochenende von verschiedenen Medien kolportiert. Demnach sollen in Berlin Wohnungskaltmieten in den kommenden Jahren maximal rund acht Euro pro Quadratmeter betragen, insofern die Gebäude vor 2014 errichtet wurden. Unterstützung erhielt Lompscher von der Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Sahra Wagenknecht. Diese sagte der Neuen Osnabrücker Zeitung, die Bundesregierung sollte sich am Entwurf des Berliner Mietendeckels ein Beispiel nehmen, statt ihre wirkungslose Mietpreisbremse zu verlängern. Lompschers Ideen sind in der Immobilienwirtschaft und auch bei Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) nicht gut angekommen.

27. August 2019


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