Im Dezember letzten Jahres haben die Huthi-Rebellen im Jemen mit der international anerkannten Übergangsregierung von Präsident Hadi unter Vermittlung der Uno den Austausch von insgesamt rund 16.000 Kriegsgefangenen vereinbart. Wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bestätigte, haben die Rebellen jetzt 290 freigelassen. Insgesamt kündigten sie die Freilassung von 350 Gefangenen an und drückten die Erwartung aus, daß die Gegenseite ihre Zusagen einhalte. Die Gefangenenfreilassung fand unter Aufsicht der Uno und des IKRK statt. Letzteres stellte unter anderem die Identität der Freigelassenen fest und ließ sie medizinisch untersuchen.

Auf der Seite der jemenitischen Regierung bekämpfen Saudi-Arabien und seine Bündnispartner die Aufständischen im Jemen. Letzten Sonntag gaben die Huthi-Rebellen bekannt, daß sie bei einer großen Offensive im Grenzgebiet zu Saudi-Arabien mehr als 2000 Soldaten der saudischen Allianz gefangengenommen und rund 500 weitere Kämpfer getötet oder verwundet hätten.

30. September 2019