VOM TAGE
Hamburger Fabrik der Künste zeigt, was Otto Dix bewegte
In Hamburgs "Fabrik der Künste" läuft anläßlich des 50. Todestags eine Ausstellung, die den Hintergrund des Malers und Grafikers Otto Dix (1891-1969) ausleuchtet. Zu sehen sind bis zum 7. Juni in der privaten Galerie rund 80 Werke, das meiste davon Grafiken.
Inspiriert wurde der in der Nähe von Gera geborene kritische Künstler durch Menschen seines Umfelds. Gezeigt werden Szenen aus dem Rotlichtmilieu sowie Porträts von Matrosen und Prostituierten, erotische und biblische Szenen. Aber auch Bilder rund um den Tod waren immer wieder Thema, die den freiwilligen Teilnehmer am Ersten Weltkrieg erschüttert hatten.
Die Werke stammen aus der Galerie Nierendorf in Berlin. Neben George Grosz und Max Beckmann war Dix Mitglied der Bewegung Neue Sachlichkeit, die häufig sozial- und gesellschaftskritische Themen aufgriff.
5. Juni 2019
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