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GESUNDHEIT/8308: Medizin und Gesundheitswesen - 18.12.2019 (SB)


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Kliniken fordern Maßnahmen gegen Arzneimittelengpässe

Deutschlands Krankenhäuser schlagen Alarm! Immer häufiger treten Engpässe bei dringend benötigten Arzneimitteln auf, für die es keine gleichwertigen Therapie-Alternativen gibt. Daher fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft laut Deutschem Ärzteblatt von der Politik striktere Maßnahmen gegen solche Lieferengpässe. So seien seit Beginn dieses Jahres mehr als 200 Lieferengpässe aufgetreten. Insbesondere bei versorgungskritischen Arzneimitteln darf das nicht sein. Daher sollten Pharmaunternehmen angehalten werden, die Bereitstellung solcher Arzneimittel zu sichern, insbesondere durch den Aufbau zusätzlicher Produktionsanlagen, Produktionsstandorte und Lagerkapazitäten. Außerdem sollten Exklusiv-Rabattverträge verboten werden. Die derzeitige Regelung führt auf Dauer zu einer Monopolisierung bei den Herstellern mit unabsehbaren Folgen für Qualität und Liefersicherheit.

18. Dezember 2019


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