VOM TAGE
Lagerkapazitäten für verseuchtes Kühlwasser werden in Fukushima knapp
Der japanische Energiekonzern Tokyo Electric Power (Tepco) hat seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima im Jahr 2011 rund eine Milliarde Liter Kühlwasser in etwa 960 Tanks gelagert. Die Kapazitäten drohen 2022 ausgeschöpft zu sein. Vor diesem Hintergrund berichtete Umweltminister Yoshiaki Harada am Dienstag der Presse, das radioaktive Kühlwasser müsse ins Meer geleitet werden, um es zu verdünnen. Einzelheiten dazu soll eine Expertengruppe erarbeiten. Daraufhin wird die Regierung in der Angelegenheit ihre Entscheidung treffen. Tepco filtert nach eigenen Angaben radioaktive Isotope aus dem zur Kühlung der geschmolzenen Brennelemente verwendeten Wasser weitgehend heraus. Tritium läßt sich gar nicht entfernen.
10. September 2019
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