Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und des Jet Propulsion Laboratory der NASA wollen die Zwangspause der deutschen Raumsonde HP3 mit einer neuen Vorgehensweise beenden. Ende Februar mußte der sogenannte Marsmaulwurf eine Hammerpause einlegen, nachdem er auf einen starken Widerstand gestoßen war. Die kleine Sonde wurde dadurch um etwa 15 Grad geneigt. Nun soll die Roboterarmschaufel des neben der stabförmigen Rammsonde stehenden NASA-Landers den Maulwurf gegen eine kleine Kraterwand drücken, die sich um die Sonde bildete. Ziel sei es, HP3 genügend Halt für das weitere Eindringen in den Marsboden zu geben, teilte das DLR in Köln mit.

4. Oktober 2019