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WISSENSCHAFT/8185: Aus Forschung und Technik - 21.06.2019 (SB)


MELDUNGEN


Start des Weltraumobservatoriums eRosita verschoben

Der für Freitagnachmittag geplante Start des deutschen Röntgensatelliten eRosita ("extended ROentgen Survey with an Imaging Telescope Array") vom kasachischen Kosmodrom Baikonur mußte wegen technischer Probleme verschoben werden. Wie aus einer Mitteilung der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos und dem Max-Planck-Institut (MPI) für extraterrestrische Physik in Garching bei München hervorgeht, war offenbar eine Batterie für die Triebwerkszündung der Proton-Trägerrakete nicht voll aufgeladen. Der Nutzlastträger wird nun voraussichtlich am 12. Juli mit eRosita und einem russischen Teleskop an Bord ins All starten. Das deutsche Weltraumobservatorium soll unter anderem nach neuen Galaxienhaufen suchen, von deren Lage sich die Forscher einen Einblick in die Geschichte des Alls erhoffen.

21. Juni 2019


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