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SUCHT/624: ELSA geht online - Kostenlose Internet-Beratung für Eltern suchtgefährdeter Kinder (BMG)


Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung - Berlin, 3. Dezember 2012

ELSA geht online - Kostenlose Internet-Beratung für Eltern suchtgefährdeter und abhängiger Kinder und Jugendlicher

Neue Internetseite ist unter www.elternberatung-sucht.de abrufbar



Heute ist ELSA, die Onlineberatung für Eltern suchtgefährdeter oder abhängiger Kinder und Jugendlicher ("ELSA") unter www.elternberatung-sucht.de im Internet gestartet. Sie ist kostenlos und richtet sich an Eltern, deren heranwachsende Kinder einen problematischen Alkohol- oder Drogenkonsum, ein problematisches Glücksspielverhalten oder eine übermäßige Computerspiel- oder Internetnutzung zeigen. ELSA will Erziehungskompetenzen fördern, familiäre Konflikte reduzieren und die Gemeinschaft innerhalb der Familie stabilisieren.

Dazu erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans:

"Die Internetseite www.elternberatung-sucht.de ist eine sehr gute Ergänzung der bestehenden Hilfsangebote für Eltern. Die Seite bietet eine professionelle und auf Wunsch auch anonyme Online-Beratungsplattform an. Dadurch können sich Eltern direkt und unkompliziert Hilfe holen. Darüber hinaus finden sie dort ausführliche Informationen zu Suchtgefährdung und Abhängigkeit."

Eltern können auf der ELSA-Internetseite wählen, ob sie eine anonyme Beratungsanfrage per Mail-Formular verschicken, einen persönlichen Chat-Termin reservieren oder direkt in das mehrwöchige, internetbasierte Beratungsprogramm einsteigen möchten. Eltern, die eine Beratung vor Ort vorziehen, können über verlinkte Datenbanken eine nahegelegene Beratungsstelle finden.


Hintergrund zu ELSA:

Für ELSA haben sich Beratungsstellen aus elf Bundesländern zusammengeschlossen. Die Plattform "ELSA - Elternberatung bei Suchtgefährdung und Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen" wurde von der Delphi-Gesellschaft für Forschung, Beratung und Projektentwicklung mbH und der Villa Schöpflin sowie dem Zentrum für Suchtprävention in Kooperation mit erfahrenen Beraterinnen und Beratern von Suchtberatungsstellen aus elf Bundesländern entwickelt.

Gefördert wurde die Entwicklung von ELSA mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit und der kooperierenden Beratungsstellen. ELSA wird nun im Rahmen eines Pilotprojektes zunächst für 12 Monate erprobt.


Weitere Informationen:
www.elternberatung-sucht.de
www.drogenbeauftragte.de

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Quelle:
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
POSTANSCHRIFT: 11055 Berlin
Telefon: 030 18441-1452, Fax: 030 18441-4960
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
Internet: www.drogenbeauftragte.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Dezember 2012