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MELDUNG/004: Telefonbasiertes Programm unterstützt Eltern von Kindern mit ADHS (AnyCare)


AnyCare GmbH - Dienstag, 6. April 2010

AnyCare ProPerspektive ADHS

Telefonbasiertes Programm unterstützt Eltern von Kindern mit ADHS


Stuttgart - Störenfried? Zappelphilipp? Traumsuse? Die unter dem Namen ADHS geläufigen Verhaltensauffälligkeiten sind vielfältig. Das sogenannte Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom gilt als eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindesalter. Die Erkrankung belastet nicht nur die Kinder, sondern oft auch deren Eltern sehr. Die AnyCare GmbH bietet deshalb ab sofort Krankenkassen und -versicherungen das neue telefonbasierte Unterstützungsprogramm AnyCare ProPerpektive ADHS an. Es soll Eltern helfen, besser mit der Erkrankung ihrer Kinder umzugehen.

Im Rahmen von AnyCare ProPerspektive ADHS rufen psychologisch qualifizierte Fachkräfte die Programmteilnehmer regelmäßig an. Sie informieren ausführlich über das Erkrankungsbild sowie die medikamentöse Behandlung und psychosoziale Therapien. "Unser Ziel ist es, den Eltern dabei zu helfen, wieder mehr positive Erfahrungen mit ihren Kindern zu machen. Wir geben Tipps für einen besseren Umgang mit der Erkrankung und bieten Entlastung durch das Einüben von Bewältigungsstrategien", erklärt Dr. Monika Peitz von der AnyCare GmbH. Hilfestellung bei der Suche nach Ärzten, Psychotherapeuten und Beratungsstellen sowie Informationsmaterialien runden das Betreuungsprogramm ab.

Fünf bis zehn Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden an ADHS. Die Erkrankung ergibt selten ein einheitliches Bild. "Unaufmerksamkeit und Konzentrationsschwierigkeiten können Anzeichen für ADHS sein. Aber auch Hyperaktivität, das Zappeln mit Füßen und Händen sowie häufiges Stören anderer deuten auf die Erkrankung hin", so Peitz. Als Ursache von ADHS wird heute eine neurobiologische Funktionsstörung angenommen: Betroffene Kinder können automatisierte, jedoch für die Situation nicht sinnvolle, Handlungsimpulse nicht unterdrücken. Faktoren wie Stress oder konfliktreiche Familienbeziehungen können die Symptome verstärken.


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Quelle:
AnyCare GmbH
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. April 2010