Pro Generika e.V. - 23. März 2016
Zahl des Monats März: 77 Prozent
Mit einem Anteil von 77 % übernehmen Generikaunternehmen einen immer größeren Anteil an der Arzneimittelversorgung der Patienten in Deutschland.
Berlin -
Generikaunternehmen übernehmen von Jahr zu Jahr mehr Verantwortung für die Arzneimittelversorgung der Patienten in Deutschland. 77 von 100 verordneten Tagestherapiedosen sind preiswerte Generika. Diese verbessern den Zugang der Patienten zu modernen Arzneimitteltherapien und sichern die zukünftige Finanzierbarkeit der Arzneimittelversorgung in Deutschland.
Allerdings öffnet sich die Schere zwischen dem steigenden Versorgungsanteil der Generika und deren sinkenden Ausgaben kontinuierlich. Nach Abzug der Rabatte aus Rabattverträgen zahlt die GKV für 77 % der Arzneimittelversorgung nur 2,14 Mrd. € an die Generikahersteller, das sind nur rund 10 % der Arzneimittelausgaben der GKV.
Als Folge des hohen Kostendrucks liegen die Tagestherapiekosten für ein Generikum nach Abzug aller Rabatte bei nur 7 Cent.
Der Kostendruck bleibt dabei nicht ohne Konsequenzen. Zunehmend treten aufgrund von Marktverengungen Lieferengpässe auf. Besonders ist dies der Fall bei Rabattverträgen, bei denen die Krankenkassen ausschließlich einem Unternehmen die Versorgung übertragen. Die Patienten der Krankenkasse sind dann im Falle von Lieferengpässen nicht abgesichert. Negative Auswirkungen von Lieferengpässen auf die Patientenversorgung können nur verhindert werden, wenn die Verantwortung für die Versorgung auf mehrere Unternehmen verteilt wird, wie z. B. bei der Mehrfachvergabe in Rabattverträgen.
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Quelle:
Pro Generika e.V.
Pressemitteilung vom 23. März 2016
Unter den Linden 32-34, D-10117 Berlin
Telefon: 030 / 816 16 09-0, Fax: 030 / 816 16 09-11
E-Mail: www.info@progenerika.de
Internet: www.progenerika.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2016
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