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FINANZEN/508: Generika entlasten Krankenkassen in erheblichem Umfang (Pro Generika)


Pro Generika e.V. - Dienstag, 17. August 2010

Pro Generika-Marktdatenservice

63 von 100 abgegebenen Arzneimitteln sind Generika - verursachen aber nur 29 Prozent der Ausgaben


Berlin - 63 von 100 in Apotheken auf Kassenrezept abgegebene Arzneimittelpackungen sind Generika. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) muss jedoch nur 29 Prozent ihrer Arzneimittelausgaben für diese modernen, qualitativ hochwertigen und preiswerten Präparate aufwenden. Das geht aus den Marktdaten der Monate Januar bis Mai 2010 hervor, die der Branchenverband Pro Generika jetzt veröffentlichte.

Grund hierfür ist die große Vielfalt der Generikaanbieter, die seit Jahren zu einem intensiven Qualitäts- und Preiswettbewerb der Hersteller untereinander führt. Und weil Generika in der Apotheke mit einem Durchschnittspreis von 19,51 Euro deutlich günstiger sind als die patentfreien Erstanbieterprodukte (38,47 Euro), entlasten sie die Krankenkassen in erheblichem Umfang. Allein in den ersten fünf Monaten dieses Jahres konnte die GKV durch Generika auch ohne die Preisnachlässe aus Rabattverträgen bereits 3,336 Milliarden Euro einsparen. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr ergibt sich damit für 2010 eine Einsparsumme von rund 8 Milliarden Euro - was 0,8 Beitragssatzpunkten in der Gesetzlichen Krankenversicherung entspricht.

Mehr über die aktuelle Entwicklung der GKV-Arzneimittelausgaben steht im Marktdatenservice von Pro Generika, den der Branchenverband ab sofort mit den aktualisierten Zahlen des Monats Mai 2010 unter
http://www.progenerika.de/de/generika/data/marktdaten/ims-mai10.html
bereithält. Die Zahlen beruhen auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.

Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung zu erhöhen.


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Quelle:
Pro Generika e.V.
Tel.: (030) 81 61 60 9-0
E-Mail: info@progenerika.de
Internet: www.progenerika.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. August 2010