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MELDUNG/796: Nachrichten aus Forschung und Lehre vom 15.12.14 (idw)


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilungen

→  Außerhalb des Körpers erzeugte Stoßwellen fördern die Wundheilung



Klinikum der Ruhr-Universität Bochum - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH - 11.12.2014

Stoßwellen fördern Wundheilung

Plastische Chirurgen vom Bergmannsheil erhalten DGUV-Forschungsförderung

Wie sich extrakorporale, also Stoßwellen außerhalb des Körpers erzeugte auf die Verbesserung der Wundheilung auswirken, untersuchen Forscher der Universitätsklinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte (Direktor: Prof. Dr. Marcus Lehnhardt). Die Arbeitsgruppe "Klinische und experimentelle Mikrozirkulation" unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. Ole Goertz erhält jetzt eine Förderung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in Höhe von 24.200 Euro, um die Wirksamkeit des Verfahrens am Patienten zu untersuchen. Zielsetzung ist es, eine effektive Therapie zur Beschleunigung der Heilung schlecht heilender Wunden zu entwickeln.

Hochenergetische Schallwellen

Bei dem neuen Verfahren wirken hochenergetische Schallwellen von außen auf das betroffene Körperareal des Patienten ein. In experimentellen Studien erzielten die Forscher hierbei sehr gute Ergebnisse bezogen auf die Förderung der Gefäßneubildung (Angiogenese) und Wundheilung. Für ihre Forschungsarbeiten wurden Priv.-Doz. Dr. Goertz und sein Team bereits 2013 mit dem Cicatrix-Studienpreis ausgezeichnet. Die Übertragung ihrer Erkenntnisse für die therapeutische Anwendung erfolgt jetzt im Rahmen klinischer Patientenstudien.


Über das Bergmannsheil
Das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil repräsentiert den Strukturwandel im Ruhrgebiet wie kein anderes Krankenhaus: 1890 als erste Unfallklinik der Welt zur Versorgung von verunglückten Bergleuten gegründet, zählt es heute zu den modernsten und leistungsfähigsten Akutkliniken der Maximalversorgung und gehört zum Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum (UK RUB). In 23 Kliniken und Fachabteilungen mit insgesamt 652 Betten werden jährlich rund 22.000 Patienten stationär und 61.000 Patienten ambulant behandelt. Mehr als die Hälfte der Patienten kommen aus dem überregionalen Einzugsbereich.

Das Bergmannsheil gehört zum Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (KUV). Der KUV besteht aus neun berufsgenossenschaftlichen Akutkliniken, zwei Kliniken für Berufskrankheiten und zwei Unfallbehandlungsstellen, den BG-Kliniken. Mit 12.000 Mitarbeitern und jährlich über 500.000 Patienten ist der KUV einer der größten Klinikverbünde Deutschlands. Weitere Informationen:
www.bergmannsheil.de, www.k-uv.de

Weitere Informationen:
Priv.-Doz. Dr. Ole Goertz
Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH
Universitätsklinik für Plastische Chirurgie
und Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum
Operatives Referenzzentrum für Gliedmaßentumoren
Bürkle-de-la-Camp-Platz 1
44789 Bochum
E-Mail: ole.goertz@bergmannsheil.de


Weitere Informationen finden Sie unter

http://www.bergmannsheil.de
Website des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil

http://www.k-uv.de
Website des Klinikverbundes der gesetzlichen Unfallversicherung

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution1409

Quelle: Klinikum der Ruhr-Universität Bochum - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil GmbH, Robin Jopp, 11.12.2014

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Dezember 2014


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