Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → FAKTEN

MELDUNG/008: Nachrichten aus Forschung und Lehre vom 24.11.09 (idw)


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilungen


→  Besseres Verständnis der Metastasenentstehung
→  Palliativstation am Universitätsklinikum Rostock eröffnet
→  Die Studiengänge der Pflege
      Seit zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte an der Hochschule Esslingen
→  Hannover wird Zentrum der Implantatforschung

Raute

Universitätsklinikum Freiburg - 22.11.2009

Besseres Verständnis der Metastasenentstehung

Veröffentlichung der Ergebnisse in Nature Cell Biology

In der Arbeitsgruppe für Molekulare Tumorforschung von Professor Dr. Thomas Brabletz in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg wurde nun ein molekularer Mechanismus entdeckt, der erklärt, wie sich Tumorzellen sowohl im Organismus verteilen als auch am Metastasierungsort wieder ihren Wachstumsprozess starten können.

Das Gefährlichste an bösartigen Tumoren ist ihre Fähigkeit, sich im Körper auszubreiten und in ferne Organe zu metastasieren. So sterben die meisten Tumorpatienten nicht am Primärtumor, sondern an dessen Metastasen.

In der Arbeitsgruppe für Molekulare Tumorforschung von Professor Dr. Thomas Brabletz in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg wurde nun ein molekularer Mechanismus entdeckt, der erklärt, wie sich Tumorzellen sowohl im Organismus verteilen als auch am Metastasierungsort wieder ihren Wachstumsprozess starten können.

Wie am Beispiel von Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs gezeigt, reaktivieren einige Tumorzellen ein embryonales Mobilitätsprogramm, die so genannte "epithelio-mesenchymale Transition (EMT)", was ihnen ermöglicht sich im Körper zu bewegen.

Ein Aktivator dieses Programms, der Faktor ZEB1, verhindert nun zusätzlich den Abbau von Stammzell-Faktoren in Krebszellen. Dies geschieht durch die Blockade bestimmter, so genannter microRNAs, einer erst vor kurzem entdeckten Klasse von Gen-Regulatoren. Die Konsequenz ist, dass diese Tumorzellen nun zwei Eigenschaften in sich vereinen, die zusammengenommen ein enormes Gefahrenpotential vermitteln: die Fähigkeit sich zu bewegen und gleichzeitig als Stammzelle zu fungieren.

Die daraus resultierenden beweglichen Tumor-Stammzellen sind, so die Vermutung, die Hauptquelle von Metastasen. Der hier beschriebene Mechanismus erweitert das Verständnis der Metastasenentstehung und bildet die Grundlage zur Entwicklung zukünftiger Therapien von Tumorerkrankungen.

Die Arbeit wird in der Zeitschrift Nature Cell Biology veröffentlicht. Sie ist ab dem 22. November 2009 (abends) online unter www.nature.com/ncb abrufbar.

Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Brabletz
E-Mail: thomas.brabletz@uniklinik-freiburg.de

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.nature.com/ncb

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution1401

Quelle: Universitätsklinikum Freiburg, Benjamin Waschow, 22.11.2009

Raute

Universität Rostock - 23.11.2009

Palliativstation am Universitätsklinikum Rostock eröffnet

Ministerin Manuela Schwesig nahm an der feierlichen Einweihung teil

Am Universitätsklinikum Rostock wurde der erste universitäre interdisziplinäre Bereich für Palliativmedizin in Mecklenburg-Vorpommern eingeweiht. Angesiedelt ist die neue Station für schwerstkranke Patientinnen und Patienten am Zentrum für Innere Medizin III - Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin. Zu der festlichen Veranstaltung am 21. November konnte auch Manuela Schwesig, Ministerin für Soziales und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern begrüßt werden. "Eine solche Station, in der Schwerstkranke würdevoll behandelt werden können, ist für unser Bundesland mit seiner besonderen demographischen Entwicklung sehr wichtig. Als wesentlich an dieser universitären Einrichtung betrachte ich außerdem, dass auch die Ausbildung von notwendigem Fachpersonal und die Forschung auf dem Gebiet der Palliativmedizin gefördert werden", so die Ministerin.

Die Palliativmedizin ist ein Bereich der Medizin, der sich Patienten widmet, die an einer fortschreitenden, nicht heilbaren Erkrankung leiden. Ein Team aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen kümmert sich um die schwerstkranken Patienten und lindert körperliche Symptome wie Luftnot und Schmerzen. Ziel ist es, die Patienten körperlich und seelisch so zu stabilisieren, dass eine Weiterbetreuung in anderem Umfeld möglich ist. "Dabei können wir am Universitätsklinikum Rostock schnell und unkompliziert auf ein breit gefächertes Spektrum an medizinischer Kompetenz und Erfahrung zurückgreifen", betont Professor Dr. Peter Schuff-Werner, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. "Die Universitätsmedizin ist einer der Leistungsträger unserer Universität. In den neuen Bereich für Palliativmedizin fließen Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zusammen, um denen zur Seite zu stehen, die nicht mehr geheilt werden können, denen aber sehr wohl geholfen werden kann und nach allen ethischen Grundsätzen auch muss. Auch in der Universitätsmedizin steht die Patientin/der Patient im Mittelpunkt", so Professor Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock.

Die Behandlung erfolgt ganzheitlich und wird individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten abgestimmt. Weil körperliches und seelisches Befinden gleichermaßen wichtig sind, werden neben Ärzten auch Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und Seelsorger hinzugezogen."Wir möchten unseren Patienten bis zuletzt eine bestmögliche Lebensqualität erhalten", bekräftigt der Leiter des neuen Bereichs, Professor Dr. Christian Junghanß. Auf Wunsch des Patienten werden deshalb auch Angehörige oder andere nahestehende Personen, mehr als im normalen Klinikbetrieb üblich, einbezogen. Zudem ist ein Notdienst rund um die Uhr eingerichtet.

Die neue Abteilung mit zehn Betten befindet sich im zweiten Stock der Kinderklinik an der Ernst-Heydemann-Straße. Der Gebäudetrakt wurde Anfang des Jahres komplett saniert. Die Räume sind großzügig geschnitten, wohnlich, hell und ruhig. Ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer bietet Rückzugsraum für Gespräche.

"Mit der Eröffnung der Palliativstation verbessern wir auch die palliativmedizinische Ausbildung der Schwestern und Ärzte im Umgang mit unseren schwerstkranken Patienten", erläutert der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Emil C. Reisinger. Seminare und Vorlesungen für Studenten sowie Weiterbildund für angehende Fachärzte werden an der Universität Rostock angeboten.

Bereits im Oktober wurde der neu eingerichteten Station ein Scheck von 4.000 Euro überreicht. Die Mitarbeiter der Ostseesparkasse Rostock hatten die Summe, die vom Unternehmen noch aufgerundet wurde, auf einer Betriebsfeier zusammengetragen. Das Geld wird für zusätzliche Leistungen und kurzfristig notwendige Hilfen verwendet, die den individuellen Bedürfnissen der Schwerstkranken gerecht werden.

Weitere Informationen:
www.palliativ.med.uni-rostock.de

Kontakt:
Prof. Dr. med. Christian Junghanß
Zentrum für Innere Medizin
Klinik III: Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin
Ernst-Heydemann-Straße 6, 18057 Rostock
E-Mail: christian.junghanss@med.uni-rostock.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution210

Quelle: Universität Rostock, Ingrid Rieck, 23.11.2009

Raute

Hochschule Esslingen - 23.11.2009

Die Studiengänge der Pflege - seit zehn Jahren eine Erfolgsgeschichte an der Hochschule Esslingen

Mit einem Festakt hat die Hochschule Esslingen am vergangenen Freitag das zehnjährige Jubiläum der Pflegestudiengänge gefeiert. Seit dem Wintersemester 1999/2000 können Studierende ihren akademischen Abschluss im Bereich Pflege/Pflegemanagement in Esslingen erwerben, bereits ein Jahr später kam die Pflegepädagogik hinzu. Das Angebot vervollständigt der Bereich Pflegewissenschaften, der heute als Masterstudium angeboten wird. Die anderen beiden Studiengänge sind Bachelor-Studiengänge.

"Das war keine Selbstverständlichkeit. Wir mussten sehr darum kämpfen" blickt Prof. Christine Köckeritz, Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, auf die späten 90er-Jahre zurück. In anderen Bundesländern wurden schon länger Führungskräfte für den Pflegebereich an Hochschulen ausgebildet, während sich Baden-Württemberg auf nebenberufliche Fortbildungen beschränkte. Weil das Land zunächst keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stellte, wurden Studienplätze aus dem Studiengang Soziale Arbeit in den Bereich Pflege umverteilt. Erste berufene Professorin und damit Mitbegründerin der Pflegestudiengänge in Esslingen war Prof. Astrid Elsbernd. Bereits ein Jahr später hatte sich der Schritt sichtbar gelohnt, es kam mit der Pflegepädagogik ein weiterer Studiengang hinzu und das Lehrteam in den Pflegebereichen betrug sieben Professorinnen und Professoren. "Wir waren sehr schnell leistungsfähig", blickt Elsbernd zurück.

Auch die Nachfrage war entsprechend. Etwa 40 Studierende fasst jeder Jahrgang, im aktuellen sind sogar 60 untergebracht. "Wie wir heute sehen, war es der richtige Weg, diese Akademisierung einzuleiten", sagt Köckeritz mit Blick auf den demografischen Wandel in der Gesellschaft. Über eine Erweiterung des Angebots denken die beiden Professorinnen zwar nach. Doch momentan seien die Kapazitäten ausgeschöpft, erklärt Köckeritz. Dafür brauche es auch einen politischen Willen. "Es gilt zuerst, das bestehende Profil zu sichern", sagt die Dekanin. Regelmäßig werde das Angebot für die Studierenden an die Entwicklungen in der Pflegewissenschaft und in der Praxis und angepasst, sagt Elsbernd, die heute im Fachgebiet Pflegewissenschaften tätig ist. "Grundsätzlich ist der Markt der Pflege ein riesiger Wachstumsmarkt", erklärt Köckeritz.

Voraussetzung für den Beginn eines Pflegestudiums ist eine Ausbildung in der Altenpflege, als Hebamme, Gesundheits- und Krankenschwester oder Kinderkrankenschwester. Oft hätten die Studierenden bereits zusätzlich mehrjährige Berufserfahrung vorzuweisen. Nach dem erfolgreichen Abschluss hätten die Absolventen damit beste Berufsaussichten. "Man wartet regelrecht auf unsere Absolventen", sagt Köckeritz.

Das Angebot in Esslingen in den Pflegestudiengängen ist inzwischen so gut, dass es die Hochschule bereits bei der ersten Aufnahme in das renommierte Ranking der Wochenzeitung "Die Zeit" gemeinsam mit der Fachhochschule Osnabrück auf den Spitzenplatz geschafft hat. In den Bereichen Reputation bei Professoren, Bibliotheksausstattung, Betreuung und Studiensituation gesamt erreicht die Hochschule Esslingen jeweils einen grünen Punkt - also den Bestwert. "Diese Auszeichnung freut uns natürlich ganz besonders" sagen die beiden Professorinnen nicht ohne Stolz. Die Einstufung ist Beleg für die bereits zehn Jahre dauernde Erfolgsgeschichte der Pflegestudiengänge an der Hochschule Esslingen.

Michael Panzram

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hs-esslingen.de/

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution138

Quelle: Hochschule Esslingen, Diplom-Übersetzerin (FH) Cornelia Mack, 23.11.2009

Raute

Medizinische Hochschule Hannover - 23.11.2009

Hannover wird Zentrum der Implantatforschung

- Niedersächsisches Zentrum für Biomedizintechnik plant Neubau für 53 Millionen Euro
- Kooperationsprojekt der drei hannoverschen Hochschulen nimmt Arbeit auf

Ressourcen bündeln und Synergien schaffen, um innovative Implantate zu entwickeln: Das Niedersächsische Zentrum für Biomedizintechnik/Implantatforschung (NZ-BMT) hat seine Arbeit aufgenommen. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), die Leibniz Universität Hannover, die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und das Laserzentrum Hannover (LZH) bündeln ihre Forschungskompetenzen im Bereich Biomedizintechnik. "Die Biomedizintechnik ist ein Forschungsbereich, der nicht zuletzt durch die demografische Entwicklung laufend an Bedeutung gewinnt, sie ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Vor diesem Hintergrund ist es eine glückliche und einzigartige Konstellation in Hannover, die dank intensiver Kooperation von Natur- und Ingenieurwissenschaften mit ausgewiesener Spitzenmedizin bereits heute ein international anerkanntes Exzellenzprofil im Bereich der Implantatforschung aufweist", sagt der neue Vorstandssprecher des NZ-BMT, Dr. Manfred Elff. Er ist nicht nur Humanmediziner und Physiker, sondern auch ein erfahrener und renommierter Manager im Bereich der Medizintechnik. Das erste große Ziel steht bereits fest, die Anträge sind gestellt: Das Niedersächsische Zentrum soll in einem 53 Millionen Euro teuren Forschungsneubau neben dem Medical Park Hannover zusammengeführt werden.

Das NZ-BMT entwickelt biologische, biohybride und biofunktionalisierte Implantate, mit denen ausgefallene Organfunktionen ersetzt oder wiederhergestellt werden sollen. Ziel ist eine optimale biologische Funktion bei möglichst lebenslanger Haltbarkeit. Bei den bisherigen Implantaten können Lockerungen prothetischer Materialien wie bei Hüft- oder Zahnprothesen, Funktionsverluste an Kontaktoberflächen, elektrische oder elektronische Defekte wie etwa bei Herzschrittmachern oder Cochlear-Implantaten sowie Infektionen risikoreiche und kostenintensive chirurgische und medikamentöse Eingriffe nötig machen. "Aufgabe des NZ-BMT wird neben der Entwicklung neuer Implantate sein, bisherige Technologien in biologischen und technischen Funktionen zu optimieren, bei gleichzeitiger Senkung der Prozesskosten und Steigerung der Lebensqualität des Patienten", erläutert Dr. Elff.

Das neue transdisziplinäre Zentrum kann dabei auf die Expertisen der drei hannoverschen Hochschulen zurückgreifen. Die Leibniz Universität Hannover glänzt mit ihren Ingenieur- und Materialwissenschaften und dem ausgegründeten Laser Zentrum Hannover. "Wir bringen sehr gerne unsere Kompetenz im Bereich der Materialwissenschaften, der Chemie und mit dem Laser Zentrum der Biophotonik im NZ-BMT ein. Dabei werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität und des Laser Zentrums auch für alle Partner nutzbare Serviceeinheiten wie das Bioimaging und die biotechnologische Wirkstoffherstellung betreuen", betont der Präsident der Leibniz-Universität Hannover, Professor Dr. Erich Barke.

Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) beteiligt sich mit biologischen Prüf-Modellen für die neuen, im Zentrum entwickelten Verfahren, die für die Humanmedizin relevant sind. "Beim Tier laufen die Heilungsprozesse deutlich schneller ab als beim Menschen, was für den Forschungs- und Entwicklungsfortschritt wesentlich ist", erläutert der Präsident der TiHo, Dr. Gerhard Greif. "Von Vorteil ist, dass die Erkrankungen nicht erst induziert werden müssen, sondern bereits bei den Patienten vorliegen, die zur Behandlung in unsere Klinik für Kleintiere kommen." Außerdem sieht Dr. Greif auch für Patienten der TiHo einen Vorteil: "Die Entwicklung neuer Verfahren aus dem NZ-BMT kommt wiederum den Patienten der Klinik für Kleintiere und der Tiermedizin insgesamt zu Gute."

"Die Medizinische Hochschule Hannover hat einen klaren Forschungsschwerpunkt in den Bereichen Biomedizintechnik, regenerative Medizin und Immunologie/Infektiologie", erläutert MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann. "Zwei Sonderforschungsbereiche, in deren Fokus die Entwicklung von biokompatiblen Implantaten steht, und das Exzellenzcluster REBIRTH zu regenerativer Medizin belegen die hervorragende Expertise und Zusammenarbeit auf diesem Gebiet." Mit CrossBIT, dem Verbundzentrum für Biokompatibilität und Implantatimmunologie in der Medizintechnik, und VIANNA, dem Verbund-Institut für Audio-Neurotechnologie und Nanobiomaterialien, sind die ersten beiden Bausteine des NZ-BMT bereits am Start.

"Diese derzeit an acht Standorten in der Region Hannover verteilten Kompetenzen gilt es unter einem Dach zu organisieren und die Implantatforschung dadurch hinsichtlich Effizienz, Qualität und Synergiegewinnung auf eine höhere Ebene zu heben", erläutert NZ-BMT-Vorstandssprecher Dr. Elff. "Wir wollen diese natur-, ingenieurwissenschaftlichen und medizinischen Kompetenzen in einem Forschungsneubau bündeln - also Medizin, Biologie, Chemie, Materialwissenschaften, Nano- und Kryotechnik, Nano- und Lasermedizin, Biophotonik, minimal-invasive Chirurgie sowie Maschinenbau, Elektrotechnik und Physik." Für den national und international einmaligen translationalen Ansatz in der Implantatforschung und -entwicklung soll für 53,2 Millionen Euro ein Neubau neben dem Medical Park Hannover auf einer Freifläche am Stadtfelddamm entstehen. Das NZ-BMT hat die Förderung bereits beantragt und will bei einer Bewilligung bereits Ende kommenden Jahres mit dem Bau beginnen. Die Fertigstellung ist für 2013 geplant. Der Neubau soll über Bundes- und Landesmittel finanziert werden. "Ein solcher Neubau lässt hervorragende Ergebnisse erwarten, die zu weiterer Drittmittelförderung, Firmenausgründungen und -ansiedlungen einerseits und in der Folge einer verbesserten Patientenversorgung andererseits führen werden", sagt Dr. Elff.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution121

Quelle: Medizinische Hochschule Hannover, Stefan Zorn, 23.11.2009

Raute

Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. November 2009