Beuth Hochschule für Technik Berlin - 15.04.2019
Strahlenschutz für die Zukunft: Bundesamt für Strahlenschutz und Beuth Hochschule kooperieren
Fundierte Kenntnisse über Radioaktivität und Strahlenschutz bieten vielfältige und gesellschaftlich verantwortungsvolle Berufsperspektiven in Medizin, Forschung, Industrie und Behörden. Bei der Ausbildung des Nachwuchses in diesem Bereich arbeiten das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Beuth Hochschule für Technik Berlin künftig zusammen.
"Strahlenschutz dient in erster Linie dem Schutz von Menschen - und für diese Aufgabe brauchen wir als Gesellschaft auch in Zukunft qualifiziertes Personal", betonte die Präsidentin des BfS, Dr. Inge Paulini, anlässlich der Vorstellung der Zusammenarbeit in Berlin. "Als zentrale Strahlenschutzbehörde des Bundes sehen wir uns in der Verantwortung, nicht nur von Studienangeboten der Hochschulen zu profitieren, sondern unsere Expertise auch in die Ausbildung zurückzugegeben. Mit der Zusammenarbeit mit der Beuth Hochschule investieren wir in die Zukunft des Strahlenschutzes, indem wir zu einer hervorragenden und vielseitigen Strahlenschutz-Ausbildung beitragen."
Profitieren werden von der Kooperation zunächst Studierende der Fachrichtung Physikalische Technik - Medizinphysik. In diesem Studiengang liegt ein Schwerpunkt der Ausbildung in der Anwendung von ionisierender Strahlung in der Medizin.
"Für unsere Studierenden bietet die Kooperation mit dem BfS die Möglichkeit, die Kompetenzen der Bundesbehörde rund um den medizinischen und beruflichen Strahlenschutz in die Lehre zu integrieren", erläuterte die Präsidentin der Beuth Hochschule, Prof. Dr. Monika Gross. "Studierende haben zudem die Möglichkeit, Praxisphasen im BfS zu leisten und dort ihre Abschlussarbeiten zu erstellen. Zusätzlich werden in Ringvorlesungen Experten des BfS unsere Lehrveranstaltungen praxisnah bereichern."
Bundesamt für Strahlenschutz:
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) arbeitet für den Schutz des
Menschen und der Umwelt vor Schäden durch Strahlung. Das BfS informiert
die Bevölkerung und berät die Bundesregierung in allen Fragen des
Strahlenschutzes. Die über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewerten
Strahlenrisiken, überwachen die Umweltradioaktivität, unterstützen aktiv
im radiologischen Notfallschutz und nehmen hoheitliche Aufgaben wahr,
darunter im medizinischen und beruflichen Strahlenschutz. Ultraviolette
Strahlung und strahlenrelevante Aspekte der Digitalisierung und
Energiewende sind weitere Arbeitsfelder. Als wissenschaftlich-technische
Bundesoberbehörde betreibt das BfS Forschung und ist mit nationalen und
internationalen Fachleuten vernetzt.
Weitere Informationen: http://www.bfs.de
Beuth Hochschule für Technik Berlin:
Die Beuth Hochschule für Technik in Berlins Mitte ist der Standort für
praxisnahe Lehre und anwendungsbezogene Forschung und ein ausgewiesener
Partner für Industrie und Wirtschaft. Die Traditionshochschule bietet
ihren inzwischen rund 12.000 Studierenden in mehr als 70 akkreditierten
Bachelor- und Masterstudiengängen das größte ingenieurwissenschaftliche
Angebot der Berliner und Brandenburger Hochschulen und ein qualitativ
hochwertiges Studium mit hervorragenden beruflichen Perspektiven.
"Studiere Zukunft!" ist das Motto der Beuth Hochschule: Die Studiengänge
werden regelmäßig evaluiert und die Studieninhalte stets den Bedürfnissen
der Praxis angepasst. Das Fächerspektrum reicht von den klassischen
Ingenieurdisziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik,
Wirtschaftsingenieurwesen sowie Bauwesen bis hin zu innovativen
Studiengängen wie Biotechnologie, humanoide Robotik, Elektromobilität und
Green Engineering. Innovative Forschungsaktivitäten bündelt die Beuth
Hochschule im Kompetenzzentrum "Stadt der Zukunft".
Weitere Informationen: https://www.beuth-hochschule.de
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution213
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Beuth Hochschule für Technik Berlin - 15.04.2019
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2019
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