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BILDUNG/826: GenerationenHochschule erklärte Vorgehensweise bei medizinischen Laboruntersuchungen (idw)


Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) - 16.04.2013

GenerationenHochschule erklärte Vorgehensweise bei medizinischen Laboruntersuchungen



Am Dienstag, dem 9. April, drehte sich bei der GenerationenHochschule alles um das Thema "Medizinische Laboruntersuchungen - eine große Hilfe bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen". Referentin Dr. Martina Tschäpe sprach vor über 250 interessierten Teilnehmern im Wernigeröder AudiMax.

"Ein kleiner 'Pieks' tut nicht weh!", stellte Tschäpe gleich zu Beginn ihres Vortrages fest. Dies sei nur einer der Gründe, warum medizinische Laboruntersuchungen eine große Hilfe seien. Diabetes, Herz-Erkrankungen, Anämien und viele weitere Krankheiten lassen sich durch eine kleine Menge Blut des Patienten in Verbindung mit modernster Technologie feststellen. "60 Prozent aller Diagnosen werden durch Laborwerte ermittelt", betonte die ehemalige Laborärztin. Bedingung sei streng nach Vorschrift abgenommenes und transportiertes Material. "Darunter verstehen wir die Vielzahl an Proben, abgenommen meist vom Hausarzt, die zur Analyse ins Labor eingereicht werden. Auch deren Anonymität sowie zuverlässige Labormethoden sind Grundvoraussetzungen für die richtige Interpretation der Werte", so Tschäpe weiter.

Was genau untersucht wird, erklärte die Expertin anhand einer ausführlichen Präsentation des menschlichen Körpers, speziell der Zusammensetzung des Blutes. Dessen Bestandteile, die Leukozyten, Erythrozyten und Thrombozyten, geben verschiedene Informationen über diverse Erkrankungen, aber auch Harnproben oder Abstriche werden analysiert.

Ein kleiner Pieks kann also sehr hilfreich sein - und ist nicht teuer. Das Publikum zeigte sich überrascht, dass ein "kleines Blutbild" beim Hausarzt, das die Untersuchung auf verschiedene wichtige Werte vereint, kaum mehr als ein Kantinen-Essen kostet. "5 Euro und Sie wissen, ob Sie gesund sind!", beeindruckte die ehemalige Leiterin des Zentrallabors am Harz-Klinikum Wernigerode. Im Anschluss stand Martina Tschäpe für zahlreiche Fragen aus dem Auditorium zur Verfügung und lud die Teilnehmer zum Tag der offenen Tür des Zentrallabors ein.

Die nächste Vorlesung der GenerationenHochschule findet am Dienstag, dem 7. Mai, wie gewohnt von 17 bis 19 Uhr statt. Diesmal zum Thema "Esskultur und Kultur des Essens" mit einer anschließenden Weinverkostung in der Wernigeröder Hochschulbibliothek ("Papierfabrik", Haus 9, Am Eichberg 1). Referent ist der renommierte Journalist und Experte für Genuss, Ingo Swoboda von communication culinaire. Die Teilnahme an der GenerationenHochschule ist kostenfrei; es ist lediglich eine Registrierung zu jeder Vorlesung unter www.generationenhochschule.de nötig. Hier sind sowohl das Jahresprogramm als auch fotografische Impressionen verfügbar.


Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter:
http://idw-online.de/de/image200298
GenerationenHochschule zum Thema "Medizinische Laboruntersuchungen - eine große Hilfe bei der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen" mit Dr. Martina Tschäpe im AudiMax der Hochschule Harz.


Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution572

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH)
Andreas Schneider, 16.04.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2013