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UMWELT/193: Klinische Symptomatik der Lyme-Borreliose und -Neuroborreliose (umg)


umwelt · medizin · gesellschaft - 2/2009
Humanökologie - soziale Verantwortung - globales Überleben

Klinische Symptomatik der Lyme-Borreliose (LB) und der Lyme- Neuroborreliose (LNB)

Von Walter Berghoff


Die durch Zecken übertragene Borrelia burgdorferi s.l. (Bb) induziert die Lyme-Borreliose (LB). Zu Beginn der Erkrankung tritt häufig ein Erythema migrans (EM) auf, das für die Krankheit beweisend ist. EM erfordert eine sofortige antibiotische Behandlung, um den Übergang in ein chronisches Stadium zu verhindern. Nach Infektionsbeginn kommt es innerhalb einiger Tage bis zu vier Wochen zu einer Dissemination im gesamten Organismus. Folge ist eine Multiorganerkrankung. Die Abgrenzung zwischen Frühstadium und Spätstadium ist sinnvoll, da eine antibiotische Behandlung in den ersten vier Wochen einen größeren Therapieerfolg verspricht. Die Lyme-Borreliose führt zu allgemeinen Krankheitssymptomen und zu verschiedenen Organmanifestationen. Betroffen sind im wesentlichen Muskelskelettsystem, Nervensystem, Haut, Herz, Magen-Darm-Trakt, Augen, Nieren, Harnblase und Arterien. Mutter-Kind-Übertragung von Borrelien während der Schwangerschaft ist möglich. Der Nachweis der Organmanifestationen erfordert oft zahlreiche medizinisch-technische Untersuchungen. Die große Vielfalt der Symptomatik wird organbezogen in einer Übersichtstabelle aufgelistet.

Schlüsselwörter: Lyme-Borreliose, Lyme-Neuroborreliose, Borrelia burgdorferi, Erythema migrans, Multiorganerkrankung, Symptome


Einleitung

Der Erreger der Lyme-Borreliose (Borrelia burgdorferi sensu lato - B.b.) wird von Zecken (Ixodes ricinus), selten vielleicht auch von anderen blutsaugenden Insekten (1) übertragen. Die wichtigsten humanpathogenen Subspezies von B. b. sensu lato sind B. afzelii, B. garinii und B.b. sensu stricto. Diesen Subspezies wurden unterschiedliche Krankheitsmanifestationen zugeordnet (2, 3). Unter praktischem Aspekt hat diese Erkenntnis, wie auch die Feststellung weiterer Subspezies (4), keine wesentliche Bedeutung. Die Infektion mit B.b. ist die Ursache des Krankheitsbildes der Lyme-Borreliose, das sich aufgrund der symptomatischen Vielfalt sowie der aktuell noch immer begrenzten Möglichkeiten bei der Diagnostik und Behandlung zu einer schwierigen medizinische Problematik entwickeln kann.

Nach Übertragung des Erregers kommt es zunächst zu einer lokalisierten Infektion der Haut, dem krankheitsbeweisenden Erythema migrans. Durch hämatogene und lymphogene Dissemination verbreitet sich der Erreger im gesamten Organismus und führt zu einer Multiorganerkrankung. Diese multisystemische Ausbreitung der Borrelien zeigt sich in einer großen Vielfalt möglicher verschiedener Krankheitsmanifestationen.

Bei der Lyme-Neuroborreliose kann die Erregerausbreitung auch entlang peripherer Nerven erfolgen (5).

Unter therapeutischem Aspekt kommt insbesondere in der Frühphase der Infektion der Erfassung von Symptomatik und körperlichem Untersuchungsbefund eine herausragende Bedeutung zu, da zu diesem Zeitpunkt medizinisch-technische Indizien noch nicht vorliegen, andererseits jedoch der frühzeitige Einsatz einer antibiotischen Behandlung, d.h. innerhalb der ersten vier Wochen, eine größere Heilungschance verspricht (6).

Traditionell wird die Lyme-Borreliose in die Stadien I, II und III eingeteilt (Tab. 1).

Stadium I
• Erythema migrans (EM, Wanderröte)
• a) mit grippeähnlichen Begleitsymptomen
• b) ohne Begleitsymptome

Stadium II
• Akuter schwerer Krankheitszustand (akute Lyme-Krankheit),
  Wochen bis Monate nach Infektionsbeginn

Stadium III
• Spätphase einer chronisch verlaufenden Lyme-Borreliose

Tab. 1: Traditionelle Stadieneinteilung der Lyme-Borreliose


Eine alternative ähnliche Stadieneinteilung hat sich insbesondere unter dem Aspekt der praktischen klinischen Anwendung entwickelt (Tab. 2).

Frühstadium
• EM mit oder ohne Begleitsymptome in den ersten vier Wochen nach Infektionsbeginn

Frühstadium nach Dissemination
• EM und multiple Organmanifestationen nach Dissemination

Akute Lyme-Krankheit
• Akuter Krankheitszustand mit verschiedenen Organmanifestationen entsprechend Stadium II
  nach traditioneller Einteilung. Meistens einige Wochen oder Monate nach Infektionsbeginn

Akute Lyme-Neuroborreliose
• Akute Erkrankung im Bereich des Nervensystems mit oder ohne sonstigen Symptomen einer akuten Lyme-Krankheit

Chronische Lyme-Borreliose
• Über Jahre oder Jahrzehnte verlaufende Multiorganerkrankung mit Schüben und beschwerdeärmeren
  oder gelegentlich beschwerdefreien Intervallen, einschließlich chronische Lyme-Neuroborreliose (LNB nicht obligat)

Tab. 2: Alternative Stadieneinteilung der Lyme-Borreliose


Frühstadium

Aus diagnostischen, therapeutischen (vgl. 6) und prognostischen Gründen wird das Frühstadium zeitlich definiert und bezieht sich auf die ersten vier Wochen nach Infektionsbeginn. Wie oben dargestellt, ist eine antibiotische Behandlung innerhalb dieser vier Wochen relativ erfolgreich und serologische Befunde treten bei Erstinfektion frühestens zu Ende dieses Zeitraumes auf.

Das Frühstadium ist durch das EM charakterisiert, das allerdings nur in 50 % - 70 % der Fälle bei Erst- oder Neuinfektionen auftritt (6-11). Es kann durch grippeähnliche Allgemeinsymptome begleitet sein.

Breiten sich die Erreger nach Infektionsbeginn (Inokulation) frühzeitig im gesamten Organismus aus, so kann diese Dissemination auch bei noch bestehendem EM bereits zu Erkrankungen anderer Organe führen. Die Grenzen zwischen einem solchen disseminierten Frühstadium und der akuten Lyme-Krankheit (entsprechend Stadium II) sind fließend.

Das EM kann in Form, Größe und Ausprägung erheblich variieren (7, 8, 12). Die klassische Form mit Randsaum und zentraler Abblassung liegt nur in einem Teil der Fälle vor. Daher sollte bei jeglichem Erythem, unabhängig von seiner Erscheinungsform, im Zweifel ein EM diagnostisch angenommen werden, insbesondere wenn das Erythem eine Ausdehnung oder Persistenz über viele Tage oder Wochen aufweist. Schwierig ist die Abgrenzung einer umschriebenen entzündlichen Reaktion im Bereich der Stichstelle mit einem Durchmesser von höchstens 2 cm, die unmittelbar nach Zeckenstich auftritt. Diese Entzündung wird durch Sekrete ausgelöst, die die Zecke beim Stich in die Haut einbringt; diese Entzündung steht also nicht im Zusammenhang mit Borrelien. Allerdings ist die Abgrenzung von einem sogenannten Mini Erythema migrans (13) nicht möglich.

Das Lymphozytom ist in seiner Krankheitsbedeutung und hinsichtlich der dargestellten Strategien dem EM gleichzusetzen. Das Lymphozytom stellt eine entzündliche Schwellung dar, die in allen Körperbereichen auftreten kann, besonders aber im Bereich gut durchbluteter Gewebepartien (Ohrläppchen, Brustwarzen, Skrotalhaut). Zudem gibt es Übergangs- und Kombinationsformen von Lymphozytom und EM (sogenanntes atypisches EM).

Bei einem Erythem muss also grundsätzlich mit der Möglichkeit einer Borrelieninfektion gerechnet werden, selbstverständlich unter Beachtung der Differentialdiagnose. Bei differentialdiagnostischen Unsicherheiten muss im Zweifel ein Erythema migrans angenommen und entsprechende diagnostische und therapeutische Konsequenzen gezogen werden.


Akute Lyme-Krankheit, disseminiertes Frühstadium (entsprechend Stadium II)

Eine akute Lyme-Krankheit (akute Lyme-Borreliose) ist Folge einer Dissemination und manifestiert sich daher in einer Multiorganerkrankung. Dieses akute Krankheitsstadium tritt meistens einige Wochen oder Monate nach Infektionsbeginn (Inokulation) auf. Entsprechend einer frühen Dissemination kann ein solch akuter Krankheitszustand jedoch auch zeitnah mit einem noch bestehenden EM vorkommen.

Der schwere Krankheitszustand erfordert oft eine stationäre Diagnostik und Behandlung.

Die serologischen Befunde sind bei einer akuten Lyme-Krankheit in der Regel pathologisch, jedoch schließen Fehlen oder geringe Ausprägung der serologischen Befunde die Krankheit nicht aus (s. u.).

Im Rahmen der Multiorganerkrankung ist die akute Lyme-Borreliose nicht selten mit Manifestationen im Nervensystem verbunden, d.h. die akute Lyme-Krankheit kann mit einer akuten Lyme-Neuroborreliose einhergehen.


Akute Lyme-Neuroborreliose

Der Begriff "Lyme-Neuroborreliose" bezeichnet die Krankheitsmanifestationen im Nervensystem. Dabei ist zu beachten, dass die Lyme-Neuroborreliose nur eine von zahlreichen Organmanifestationen nach Verbreitung des Erregers im Organismus (Dissemination) darstellt. Die Lyme-Neuroborreliose ist also kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern Teilmanifestation der Lyme-Krankheit im gesamten Organismus. Allerdings kann die neurologische Symptomatik mehr oder weniger im Vordergrund stehen oder als einziges Krankheitsphänomen der Lyme-Krankheit in Erscheinung treten.

Aus der unterschiedlichen Lokalisation des Krankheitsgeschehens im Nervensystem ergeben sich die verschiedenen neurologischen Krankheitsbilder (14, 15), die in Tabelle 3 zusammengestellt sind. Bei den Hirnnerven sind Ausfälle oder Funktionsstörungen offensichtlich Folge von peripheren Läsionen (vgl. 16). Die entsprechenden Störungen werden im Folgenden unter Angabe der Hirnnerven-Nummer aufgelistet (Tab. 4).

Encephalitis (14)
Encephalomyelitis (14, 17, 18)
Meningitis (14)
Meningoencephalitis (14, 17, 19)
Myelitis (14)
Neuroradikulitis (Bannwarth) (14, 20)
Hirnnervenbefall (craniale Neuritis) (14, 21)
(insbesondere Facialisparese)
Akute Polyneuropathie (21, 22)

Tab. 3: Krankheitsmanifestationen der akuten Lyme-Neuroborreliose


I
II
III, IV, VI
V
VII
VIII
IX
X
XI
XII
Geruchsstörung
Visusveränderungen
Augenmotilitätsstörungen
Gesichtsschmerzen sowie Zahn-/Kiefer- und Zungenschmerzen
Gesichtslähmung, Ohrenschmerzen, Geräuschempfindlichkeit, Geschmacksstörungen
Hörminderung, Schwindel, Tinnitus
Schluckstörungen, Halsschmerzen, Zungengrundschmerzen, Geschmacksstörungen
Schluckstörungen, Heiserkeit, parasympathische Symptome (u.a. Änderungen der Herzfrequenz)
Schulterhebeschwäche
Zungenbeweglichkeitsstörung, Phonationsstörung

Tab. 4: Symptomatik der Hirnnervenläsion bei Lyme-Neuroborreliose


Chronische Lyme-Borreliose

Wie der Begriff "Frühstadium", sollte auch die chronische Lyme-Borreliose zeitlich definiert werden. Krankheitsmanifest ationen der Borreliose, die vier Wochen nach Infektionsbeginn (Inokulation) auftreten, sollten dem Krankheitszustand einer chronischen Lyme-Borreliose zugeordnet werden.

Die Symptome einer chronischen Lyme-Borreliose entwickeln sich entweder nahtlos aus dem Frühstadium, nach einem beschwerdefreien Intervall von Monaten bis Jahren oder aber primär (chronische Lyme-Borreliose ohne vorausgegangenes Frühstadium). Daraus ergibt sich, dass eine chronische Lyme-Borreliose auch bei Fehlen von Zeckenstich und EM zu diagnostizieren ist, wenn Krankheitsumstände, Krankheitsmanifestationen und die differentialdiagnostische Analyse dies nahelegen.

Die chronische Lyme-Borreliose beruht auf einer persistierenden Infektion mit vitalen Erregern. Sie ist nicht etwa Folge einer durchgemachten Infektion oder ein Zustand nach vermeintlich erzielter antibiotischer Eradikation des Erregers.

Die Entzündung des Kniegelenkes (Gonitis) ist die herausragende Krankheitsmanifestation in der Spätphase (chronische Lyme-Borreliose) (23); nach differentialdiagnostischem Ausschluss sonstiger Ursachen ist die Gonitis für die Spätphase einer chronischen Lyme-Borreliose praktisch krankheitsbeweisend.


Lyme-Neuroborreliose im Spätstadium

Die chronische Lyme-Neuroborreliose (chronische LNB) entspricht in ihrer Symptomatik weitgehend der Krankheitsgestalt der akuten Lyme-Neuroborreliose. Jedoch ergeben sich Unterschiede im Hinblick auf die zeitabhängige Krankheitsausprägung und Besonderheiten im Hinblick auf die Hirnerkrankung:

Verlauf in Schüben und beschwerdeärmeren oder -freien Intervallen
Summarisch progrediente Verlaufsform
Sogenannte Enzephalopathie
Zerebrovaskuläre Symptome infolge LB-induzierter Vaskulitis.

Die zeitabhängige Variation der Krankheitsausprägung betrifft insbesondere die chronische Encephalomyelitis, bei der unterschiedliche motorische, sensible und koordinative Störungen in Schüben und symptomärmeren Intervallen auftreten (20, 24). Dabei können sich die neurologischen Defizite im Laufe der Zeit summarisch zu einem progredienten Krankheitszustand entwickeln.

Die Schübe bei der chronischen LNB erstrecken sich meistens über längere Zeiträume, d.h. Wochen bis Monate und ihr Rückgang in den Intervallen erfolgt zögerlich über einen ähnlich großen Zeitraum. Diese relativ lang anhaltenden Schübe und der nur zögerliche Rückgang unterscheidet die chronische LNB zumindest in frühen Phasen der chronischen LNB gegenüber der Multiplen Sklerose (MS), trotzdem ist die Differentialdiagnose zwischen LNB und MS auch bei Einbeziehung der verschiedenen medizinisch-technischen Untersuchungen oft schwierig. Selten sind Krankheitsfälle bei denen die Symptomatik sowohl (z.T.) einer Multiplen Sklerose und / oder einer chronischen LNB zugeordnet werden können.

Eine zerebrovaskuläre Erkrankung infolge Vaskulitis bei LB (18) wird aus praktischen Erwägungen ebenfalls der chronischen Lyme-Neuroborreliose zugeordnet, obwohl es sich primär um eine vaskuläre Erkrankung handelt. Die Vaskulitis führt meist zu einer Halbseitensymptomatik (25, 26) mit oft protrahiertem und rezidivierendem Verlauf.

Die sogenannte Enzephalopathie bei der chronischen LB und LNB bezeichnet eine Beeinträchtigung der kognitiven Hirnleistung sowie mentale Störungen. Diese cerebrale Manifestation (Enzephalopathie) ist ein sehr häufiges Phänomen im Rahmen der chronischen Lyme-Borreliose (27). Aus den kognitiven und mentalen Störungen resultieren erhebliche Behinderungen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Sozialfunktionen (vgl. 28-30).

Bei der Enzephalopathie ist der Liquor in der Regel unauffällig oder weist nur geringfügige Veränderungen, insbesondere in Form von Protein- und Albuminerhöhung auf. Eine solche geringfügige Liquorveränderung ist in etwa 5 % der Fälle bei Enzephalopathie der chronischen Lyme-Borreliose vorhanden.

Eine häufige Manifestation der chronischen Lyme-Neuroborreliose ist die chronische periphere Polyneuropathie (21,22,31). Betroffen sind vor allem die unteren Extremitäten. Meistens liegt eine axonale sensomotorische Polyneuropathie vor, bei der die motorische Störung erhebliche Ausmaße aufweisen kann. Bei der chronischen Polyneuropathie im Rahme der LNB weist der Liquor oft Zeichen einer Blut-Hirn-Schrankenstörung auf, allerdings kann der Liquorbefund auch unauffällig sein.

Neurodegenerative Erkrankungen (z.B. M. Alzheimer, M. Parkinson) werden in verschiedenen Studien in einen pathophysiologischen Zusammenhang mit der Lyme-Neuroborreliose gestellt. Ein solcher Zusammenhang könnte in Anbetracht der stetig zunehmenden neurodegenerativen Erkrankungen der älteren Bevölkerung von derzeitig nicht absehbarer Bedeutung sein (32-36).


Symptomatik der Lyme-Borreliose

Da die Ausbreitung der Borrelien im Organismus zu einer Multiorgan- oder Multisystemerkrankung führt, ergibt sich eine außerordentlich große Vielfalt von Krankheitssymptomen. Die umfassende, praktisch vollständige Symptomatik der Lyme-Borreliose ist nach Organen und Organsystemen im Anhang dargestellt (s. u.).

Die Auflistung einer solchen Vielzahl von Krankheitsmanifestationen birgt die Gefahr mangelnder Akzeptanz wegen scheinbarer Beliebigkeit oder mangelnder differentialdiagnostischer Präzisierung. Tatsächlich sind jedoch sämtliche aufgeführten Krankheitsmanifestationen durch entsprechende Publikationen belegt, bei sehr seltenen Krankheitsphänomenen (z.B. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) - ähnliche Krankheiten) allerdings nur durch Einzelfallberichte.

Eine orientierende Übersicht wird ermöglicht, wenn die Symptomatik entsprechend den am meisten befallenen Organen und bei Beachtung der Allgemeinsymptomatik geordnet wird (Tabelle 5).

Allgemeinsymptome
- Fatigue
- Erschöpfung
- chronisches Krankheitsgefühl
- Kopfschmerzen
- Nackensteifigkeit
- Benommenheit
- Unsystematischer Schwindel

Muskel-Skelett-System - Gelenk- und Muskelschmerzen
- Entzündung von Gelenken und Sehnen (insbesondere Gonitis in Spätphase)
- Rücken-, Wirbelsäulenschmerzen

Nervensystem (zentral, peripher)
Meningitis
Enzephalomyelitis
Hirnnerven
Neuroradikulitis
Polyneuropathie
Enzephalopathie:
kognitive Hirnleistungsstörungen,
mentale Störungen, Schlafstörungen

Haut
- Erythema migrans (EM)
- rezidivierendes oder multiples EM
- Akrodermatitis chronica atrophicans (ACA)
- sonstige Hautmanifestationen

Herz
- Myokarditis
- Erregungsleitungsstörung
- Herz-Rhythmus-Störung
- dilatative Kardiomyopathie
- Perikarditis

Magen-Darm-Trakt
- Magenschmerzen
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Obstipation

Auge
- Entzündung des Sehnerven
- Herabgesetzte Sehleistung
- Partielle Gesichtsfeldausfälle
- Entzündung der vorderen Augenabschnitte
- Augenmuskelerkrankung (okuläre Myositis)

Niere / Harnblase
- Harnwegsinfekte
- Blasenentleerungsstörungen
- Nierenentzündung

Arterien
- Vaskulitis (cerebraler Infarkt)

Schwangerschaft / Sexualität
- Entzündung der Keimdrüsen
- Sexuelle Funktionsstörung
- Mutter-Kind-Übertragung von Borrelien bei Schwangerschaft

Tab. 5: Organbezogene Symptomatik der Lyme-Borreliose


Medizinisch-technische Untersuchungen bei Lyme-Borreliose

Die bei der LB und LNB besonders wichtige Labordiagnostik ist hier nicht dargestellt[1]. Sonstige medizinisch-technische Untersuchungen betreffen zahlreiche Organe oder Organsysteme. Die einzelnen Untersuchungsmethoden sind in Tabelle 6 wiedergegeben.

[1] siehe Beitrag zur Labordiagnostik ab S. 119 in diesem Heft.

- Laboruntersuchungen
- EKG (Elektrokardiogramm)
- Echokardiographie
- CCT (cranielles Computertomogramm)
- MRT (Magnetresonanztomographie)
- SPECT (Single-Photon-Emissions-Computer-Tomogramm)
- Skelettszintigramm
- EMG (Elektromyographie), ENG(Elektroneurographie)
- SSEP (somatosensible evozierte Potentiale)
- Motor-kortikale Stimulation
- Neuropsychologische Tests
- Augenärztliche Untersuchungen (Visus, Gesichtsfeld)
- HNO-ärztliche Untersuchungen
- Hautärztliche Untersuchungen (histologisch),

Tab. 6: Medizinisch-technische Untersuchungen bei Lyme-Borreliose


Das MRT zeigt bei der Lyme-Neuroborreliose mitunter ausgedehnte Parenchymschäden, insbesondere der weißen Substanz, die von den Befunden bei der MS nicht unterscheidbar sind (37, 38). Typisch sind auch multifokale kleine Läsionen, insbesondere periventrikulär. Bei der Myokarditis lassen sich im MRT die Muskelschäden darstellen. Das SPECT (Single-Photon-Emmissions-Computer-Tomogramm) dient der Untersuchung der Hirndurchblutung und regionalen Stoffwechselaktivität im Rahmen wissenschaftlicher Studien.

Elektromyographie und Elektroneurographie kommen bei der Diagnostik der Polyneuropathie zum Einsatz. SSEP (somato-sensorische evozierte Potentiale) und die Motor-Kortikale-Stimulation dienen der Funktionsprüfung bei der zentralen Lyme-Neuroborreliose. Das EEG spielt bei der diagnostischen Abklärung der LNB keine wesentliche Rolle. Das EKG und die Echokardiografie kommen bei verschiedenen Herzerkrankungen der LB zum Einsatz. Das Skelettszintigramm dient zum Nachweis von Entzündungen in den Gelenken, Sehnen und sonstigen Strukturen des Bewegungsapparates. Die neuropsychologischen Tests dienen der Überprüfung von kognitiven Hirnleistungsstörungen bei der Encephalopathie. Ihre Zuverlässigkeit wird in der Literatur sehr unterschiedlich beurteilt. Daher ist insbesondere bei gutachterlicher Beurteilung die Einbeziehung solcher neuropsychologischer Testverfahren fragwürdig (vgl. 28). Die allgemeinmedizinische, internistische und neurologische körperliche und medizinisch-technische Untersuchung sollte durch eine augenärztliche, HNO-ärztliche und ggfs. dermatologische Untersuchung ergänzt werden.


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Anhang: Gesamte Symptomatik der LB und LNB (Systemübersicht)

Allgemeinsymptome
Fatigue (Erschöpfung, Krankheitsgefühl)
Grippeähnliches Krankheitsbild
Generalisierte Schmerzen
Schüttelfrost
Fieber
Lymphknotenschwellung
Alkoholunverträglichkeit
Gewichtsabnahme
Gewichtszunahme

Kopf / Gesicht / Nacken
Kopfschmerzen
Nackenschmerzen (Steifigkeit, Druck im Nacken)
Facialisparese (Gesichtsnervlähmung)
Gesichtsschmerzen
Schmerzen in Mund und Rachen
Kieferschmerzen
Schmerzen des Kiefergelenkes
Heiserkeit
Taubheit und Kribbeln (im Gesichtsbereich)
Schwellungen im Gesicht
Schluckstörungen
Muskelzuckungen im Gesichtsbereich

Ohr
Hörstörungen
Lärmempfindlichkeit
Schwindelzustände (Meniere-Krankheit)
Ohrenschmerzen
Tinnitus (Ohrgeräusche)

Auge
Entzündung der Sehnerven (Opticus-Neuritis)
Erblindung
Ausfälle im Gesichtsfeld
Herabgesetzte Sehleistung
Entzündung der vorderen Augenabschnitte (Choroiditis)
Bindehautentzündung
Herabhängendes Augenlid (Lidheberschwäche)
Doppelbilder
"Fremdkörperstrukturen im Gesichtsfeld"
Fremdkörpergefühl (Hornhautentzündung)
 (tonische Pupille, Areflexie) (Hornersyndrom)
Nystagmus ("Augenzittern")
Störung der Augenbewegung
Augenschmerzen
Lichtempfindlichkeit
 (retinale Vaskulitis) (Skleritis posterior)
Anschwellung in der Augenumgebung
 (Uveitis, Vitritis, retinale Vaskulitis, Neuroretinitis)
Augenmuskelerkrankungen (occuläre Myositis)

Magen-Darm-Trakt
Bauchschmerzen (Bauchmuskelschwäche)
Appetitverlust
Obstipation
Durchfälle

Niere / Harnblase
Harnwegsinfekt
Blasenentleerungs-Störungen
Beeinträchtigte Nierenleistung
Nierenentzündung (Nephritis)

Atmungsorgane / Herz-Kreislauf-System
Brustkorbschmerz
Husten
Herzmuskelentzündung (Kardiomyopathie) (AV-Block I-III)
Herzkranzgefäßerkrankung
Vorhofflimmern
Vorhofflattern
Herzinsuffizienz (Pancarditis) (Pericarditis)
Rasche Herzfrequenz (Tachykardie)
Kurzatmigkeit
Vaskulitis (Entzündung von Blutgefäßen)
Hirninfarkt (Multifokale Encephalitis)
MS-ähnliche Hirnläsionen
Cerebrales Aneurysma

Leber
Hepatitis

Muskelskelettsystem
Rückenschmerzen
Ischialgie
Bannwarth-Syndrom (starke Schmerzen, Taubheit und
 Schwäche im Bereich der Extremitäten)
Knochenschmerzen (Osteomyelitis)
Karpaltunnelsyndrom
Gelenkknorpelschädigung
Wirbelsäulen-Beschwerden
Fußschmerzen
Steifigkeit der Hände
Gelenkschmerzen
Gelenkentzündung (Schmerz, Anschwellung, Rötung, Hitze,
 Gelenkerguss)
Muskelschmerzen (Myositis)
Sehnenentzündung
Entzündung der Sehnenansätze

Nervensystem
Bannwarth-Syndrom (Starke Schmerzen, Taubheit und Schwäche
 im Bereich der Extremitäten)
Erkrankung der peripheren Nerven (Polyneuropathie)
 (cerebrales Aneurysma)
Cerebrale Ataxie
Hirnblutung
Hirninfarkt (Schlaganfall)
Hirnatrophie (Chorea)
Koordinationsstörungen
Hirnnervenstörungen
Demenz (ähnlich Alzheimer)
Multiple Sklerose-ähnliches Krankheitsbild
ALS-ähnliches Krankheitsbild
M. Parkinson-ähnliches Krankheitsbild
Epileptische Anfälle (Krampfanfälle)
Tremor (Zittern)
Tourette-ähnliches Krankheitsbild
Schwindel
Benommenheit
Hirnentzündung (Encephalitis) (Encephalopathie)
Herabgesetztes Gedächtnis
Konzentrationsstörung
Denkstörung
Depressionen
Schlafstörungen
Nervosität
Stimmungsschwankungen
Müdigkeit
Erschöpfung
Tagesmüdigkeit (Encephalomyelitis)
Myelitis (Hals- oder Rückenmarksentzündung)
Querschnittslähmung
Schwäche in den Extremitäten
Gangstörung
Bewegungsstörung
Blasenfunktionsstörung
Sprach- und Sprechstörungen
Herabgesetzte Seh- und Hörleistung
Halbseitenlähmung
Lähmung der Beine
Hirnhautentzündung (Meningitis)
Nervenschmerzen
Nervenentzündung
Entzündung der Hirnnerven
Entzündung von Nervenwurzeln
Taubheit
Kribbeln
Brennende Missempfindungen
Sensibilitätsstörungen
Einschießende oder klopfende Schmerzen (brennende Schmerzen)
Geruchsstörungen
Geschmacksstörungen (ADS-ähnliches Syndrom)

Psyche
Angststörungen
Verhaltensstörungen
Depressionen
Emotionale Labilität
Halluzinationen (optisch, akustisch, Geruch)
Nervosität
Stimmungsschwankungen
Albträume
Panikattacken
Wahnvorstellungen
Wutanfälle
Schizophrenie-ähnliche Störungen
ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom)

Hirnleistungsstörungen
Denken und Wahrnehmung unpräzise, "benebelt"
Konzentrationsstörungen
Verwirrung
Nachlassende Schulleistung
Wortfindungsstörungen
Störung der Wiedererkennung
Gedächtnisstörung
Orientierungsstörung
Lesestörung
Schwierigkeiten bei Aussprechen von Wörtern
Schwierigkeiten bei Lösung von Aufgaben
Sprechstörung
Sprachstörung
Schreibstörung
Lesestörung von Buchstaben

Schwangerschaft / Sexualität
Hodenschwellung
Schmerzen im Beckenbereich
Impotenz
Libidoverlust
Mutter-Kind-Übertragung von Borrelien bei Schwangerschaft

Haut / Haare
Erythema migrans (EM)
Acrodermatitis atrophicans (ACA)
Anetoderma (umschriebene Atrophie der Haut)
Morphea (Lichen sclerosus et atrophicans)
(Circumscripte Sklerodermie vom Plaquetyp)
Dermatitis atrophicans maculosa
Lymphozytom (insbesondere Ohr, Brustwarze, häufig auch
 an anderen Hautstellen)
Atypisches Lymphozytom
Haarausfall (Allopecie)
Körperhaarverlust
B-Zell Lymphom (Petechien)
Erythema migrans
Fleckförmiger Hautausschlag (Rash-EM)
 (Mini-EM unter 5 cm Durchmesser)
Hautausschläge (maculopapulaer) (urtikariell) (nekrotisch)
 (sklerotisch)


Kontakt:
PD Dr. med. Walter Berghoff
Facharzt für Innere Medizin
Telemannstr. 1
53359 Rheinbach
walter-berghoff@t-online.de


*


Quelle:
umwelt · medizin · gesellschaft Nr. 2/2009, (Juni 2009) S. 104-111
22. Jahrgang
Verlag: UMG Verlagsgesellschaft mbH
Frielinger Str. 31, 28215 Bremen
Chefredaktion (V.i.S.d.P.): Erik Petersen
Tel.: 0421/498 42 51; Fax: 0421/498 42 52
E-Mail: umg-verlag@t-online.de
Internet: www.umwelt-medizin-gesellschaft.de

Erscheinungsweise: vierteljährig
Bezugspreis: Für Mitglieder der Umweltmedizinischen Verbände dbu, DGUHT, DGUZ, IGUMED
und Ökologischer Ärztebund sowie der weiteren beteiligten Verbände
DGMCS und VHUE ist der Bezug der Zeitschrift im Jahresbeitrag enthalten.
Das Abonnement kostet ansonsten jährlich 38,- Euro frei Haus, Ausland 45,- Euro.
Einzelheft: 10,- Euro


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Oktober 2009