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ORTHOPÄDIE/304: Meldungen vom Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2011 (DKOU)


DKOU / Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie - 24.-27.10.2011

Aktuelle Meldungen vom vom DKOU 2011

→  2011 - TraumaNetzwerke garantieren flächendeckende Notfallversorgung im Ernstfall
→  Patientensicherheit, Zukunft der Rehabilitation und Innovationen im Gelenkersatz
→  Neue Techniken kompensieren Behinderungen im Alltag und Beruf
→  Orthopäden und Unfallchirurgen stellen Versorgungssituation auf den Prüfstand


Der DKOU fand vom 25. bis 28. Oktober 2011 in Berlin als gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e. V. (BVOU) statt. Er ist der größte europäische Kongress in diesem Bereich, zu dem etwa 12.000 Fachbesucher erwartet wurden. Experten diskutierten hier die neuesten Entwicklungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Themen reichten von der Schwerverletztenversorgung, den Strukturen der Notaufnahmen und der Katastrophenmedizin über Implantatversorgung und Rehabilitation bis hin zu rheumatischen und degenerativen Erkrankungen sowie Osteoporose.


24.10.2011

2011 - TraumaNetzwerke garantieren flächendeckende Notfallversorgung im Ernstfall

Bei Unfall, Erdbeben, Massenpanik oder Terroranschlag richtig handeln

Berlin - Große Naturereignisse wie Erdbeben, Tsunamis oder Flutkatastrophen, aber auch terroristische Anschläge oder Amokläufe stellen an Unfallchirurgen, Orthopäden und Rettungspersonal hohe Anforderungen. Optimale Vernetzung, klar definierte Ablaufpläne und regelmäßige Übungseinsätze sollen helfen, auch auf außergewöhnliche Ereignisse mit vielen Verletzten und Schwerverletzten schnell und umfassend zu reagieren. Wie die Katastrophenmedizin auf Großschadensereignisse vorbereitet ist und welche Rolle dabei die TraumaNetzwerke spielen, diskutieren Experten auf der Pressekonferenz am 27. Oktober 2011 im ICC Berlin anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2011 (DKOU).

In Deutschland werden jährlich etwa bis zu 35.000 Menschen bei Verkehrs-, Arbeits- oder Freizeitunfällen schwer verletzt. Bis zu zweimal im Jahr kommt es zu so genannten Großschadensereignissen, bei denen mindestens zehn bis zu 100 Tote zu beklagen sind und 50 bis 100 Verletzte rasch versorgt werden müssen. Ein solcher Massenanfall an Verletzten (MANV) ist eine besondere Herausforderung für Unfallchirurgen, Katastrophenmediziner, Anästhesisten, Rettungsassistenten und Angehörige der Bundeswehr. "Auch auf größere Ereignisse mit 500 Verletzten sind wir gut vorbereitet. Dazu hat neben den hochtechnisierten Rettungssystemen die Schaffung der TraumaNetzwerke der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) beigetragen", erklärt Professor Dr. med. Tim Pohlemann, Präsident der DGU, im Vorfeld des DKOU. "Die dadurch effizientere schnelle chirurgische Versorgung von leicht- bis schwerstverletzten Unfallopfern konnte in den letzten Jahren die Gesamtzahl der Todesfälle nach Unfällen senken."

Welche Strategien helfen, um Katastrophenopfer optimal zu behandeln, ist Thema auf einer Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2011 am Donnerstag, dem 27. Oktober von 11 bis 12 Uhr in der Funkturm-Lounge des ICC Berlin. Außerdem informieren Experten auf der DKOU-Pressekonferenz am Mittwoch, dem 26. Oktober 2011, über die Entwicklung des TraumaNetzwerks in Deutschland und ob eine flächendeckende Notfallversorgung möglich ist.


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25.10.2011

Patientensicherheit, Zukunft der Rehabilitation und Innovationen im Gelenkersatz

Experten tagen in Berlin zu aktuellen Themen in Orthopädie und Unfallchirurgie

Berlin - Wie lässt sich die Sicherheit von Implantaten erhöhen? Werden Patienten auch in Zukunft eine Reha bekommen? Können Knorpelverletzungen künftig mit Knorpelzellen repariert werden? Wie lässt sich die Patientenversorgung in Deutschland verbessern und welche neuen Erkenntnisse gibt es zur Schwerverletztenversorgung und zu schwierigen Becken-, Wirbelsäulen- und Gelenkverletzungen? Diesen und anderen aktuellen Fragen aus dem Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie widmen sich Experten vom 25. bis 28. Oktober auf dem Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) im ICC Berlin. Zu Europas größter Wissenschaftstagung auf diesem Gebiet erwarten die Veranstalter rund 12.000 Fachbesucher.

Von der experimentellen Forschung bis hin zur klinischen Praxis bietet das Tagungs-Programm des DKOU 2011 Orthopäden und Unfallchirurgen sowie Vertretern angrenzender Berufsgruppen ein breites Themenspektrum. Einen großen Schwerpunkt bildet das Thema "Patientensicherheit und Qualität". Im Hinblick auf das neue Medizinprodukterecht beispielsweise beschäftigt sich eine Expertenrunde mit der Zulassung von Implantaten und Prothesen. "Die Hersteller müssen die Wirksamkeit und Sicherheit ihrer Produkte jetzt wissenschaftlich nachweisen, was häufig sehr schwierig ist", erklärt Professor Dr. med. Tim Pohlemann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Jedoch sei es wichtig, klare Qualitätskriterien zu entwickeln. "Jeder ist an zuverlässigen, sicheren Behandlungsmethoden interessiert", so Pohlemann. "Doch nur mit klaren Kriterien können wir begründen, warum auch zunächst teure Innovationen langfristig für Patienten und Gesundheitssystem gewinnbringend sind."

Im Sinne der Patientensicherheit und Qualität diskutieren die Experten auch über den derzeitigen Stand bei der Etablierung eines Deutschen Endoprothesenregisters. Ziel des Registers ist es, fundierte Erkenntnisse über die Qualität der rund 400.000 jährlich in Deutschland eingesetzten Prothesen zu erlangen. "Mit dem hervorragenden System, das uns nun zur Verfügung steht, werden wir in wenigen Jahren die beste Datensammlung weltweit haben", kommentiert Professor Dr. med. Dieter Kohn, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) diese Entwicklung.

Die Zukunft der Rehabilitationsmedizin - auch im europäischen und internationalen Vergleich - steht ebenfalls auf dem Programm des DKOU. Ziel der Rehabilitation ist es, dass der Patient entsprechend seinem Bedarf und seiner Bedürfnisse lernt, an den Aktivitäten des täglichen Lebens wieder teilzunehmen. "Autofahrer müssen nach Erhalt eines neuen Hüftgelenks lernen, wie sie kontrolliert ins Auto einsteigen und die Bremse bedienen , und Sportler sollen sich auch nach der Implantation wieder schmerzfrei ihrer Leidenschaft widmen können", erklärt Professor Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Vizepräsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), der gemeinsam mit Professor Pohlemann und Professor Kohn den DKOU ausrichtet. "Hierzu ist Muskelaufbau und Koordinationstraining notwendig, sonst bringt das beste Implantat nur wenig." Als kritisch betrachtet der Orthopäde die Entwicklung in den letzten Jahren, dass Patienten immer früher aus der Akutklinik in die Rehabilitation entlassen werden. "Eine Studie zeigt, dass viele Patienten noch sehr pflegebedürftig sind, fast 40 Prozent der Patienten können in der ersten Reha-Woche nicht an der Krankengymnastik teilnehmen, weil sie noch nicht mobil genug sind", erklärt Dreinhöfer. Damit sei das Behandlungsergebnis bei von Kostenträger pauschalierten Behandlungsdauern erheblich gefährdet.

Auch über neueste Erkenntnisse aus der Grundlangenforschung, wie etwa neue Techniken bei der Reparatur von Knorpel, können sich die Tagungsteilnehmer informieren. "Vor zehn Jahren dachten wir, dass wir in Kürze durch gentechnische Veränderungen Knorpelzellen gewinnen und sämtliche Knorpelschäden regenerieren können", erzählt Kohn. Zahlreiche Studien haben inzwischen gezeigt, dass die Erwartungen zu hoch gegriffen waren. Innovative Fortschritte im Bereich der Knorpelreparatur sind aber heute keine Utopie mehr: "Bis 2015 werden wir Techniken haben, mit denen sich kleinere, lochartige Schäden im Knorpel reparieren lassen können" ist sich Kohn sicher.

Auftakt der Veranstaltung bildet die Eröffnungsfestrede "Künstliche Intelligenz - besser als unser Gehirn?" des renommierten Informatikers Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Wahlster. "Das Thema künstliche Intelligenz spielt in der Unfallverhütung eine immer größere Rolle", kommentiert Pohlemann. "Wenn wir mit Hilfe der Elektronik verhindern können, dass zwei Autos zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort aufeinandertreffen, wird vielen Menschen großes Leid erspart."


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24.10.2011

Neue Techniken kompensieren Behinderungen im Alltag und Beruf

Moderne Prothesen bringen körperlich behinderte Sportler bis zur Weltmeisterschaft

Berlin - Etwa ein Viertel aller schwerbehinderten Menschen in Deutschland können Arme und Beine nicht vollständig bewegen oder haben Funktionseinschränkungen an Wirbelsäule und Rumpf. Jüngste Entwicklungen in der Technischen Orthopädie helfen, diese körperlichen Behinderungen besser zu kompensieren. Silikontechnik, elektronische Kniepassteile oder an Prothesen gekoppelte körpereigene Nerven ermöglichen Betroffenen, Alltägliches wie Treppensteigen wieder zu bewältigen. Im Behindertensport verbessern Prothesen Leistungen zum Teil sogar soweit, dass Gutachter Vorteile gegenüber nicht-behinderten Sportlern vermuten. Welche Neuerungen aus der technischen Orthopädie in der modernen Orthopädie/Unfallchirurgie postoperativ oder als alleinige Behandlungsmaßnahme zum Einsatz kommen und wie Orthopädietechnik das Leben behinderter Menschen in Alltag, Beruf und Sport vereinfacht, diskutieren Experten auf der morgigen Pressekonferenz, dem 25. Oktober 2011, im ICC Berlin anlässlich des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie 2011 (DKOU).

Derzeit werden nach Schätzungen pro Jahr etwa 60.000 Amputationen an den unteren Extremitäten durchgeführt. Die Technische Orthopädie ist heute in der Lage, körperlich behinderte Patienten mit immer besseren Hilfsmitteln auszustatten. Neue Prothesen zeichnen sich durch leichtere Materialien, verbesserte elektronische Steuerungen und leistungsfähigere Batterien aus. So erleichtern Orthopäden nicht nur den Alltag der Betroffenen. Es erschließen sich sogar zuvor "verloren" geglaubte Freizeitbereiche. "Die Qualität neuer Prothesen hat sich in vielfacher Hinsicht stark verbessert", erläutert Professor Dr. med. Dieter Kohn, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), Professor Dr. med. Tim Pohlemann, und dem Vize-Präsidenten des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), Professor Dr. med. Karsten Dreinhöfer, den DKOU 2011 ausrichtet. Durch die Silikontechnik der Prothesen, die sogar Hautfalten, Adern, unterschiedliche Hautfärbungen und Behaarung mit einarbeitet, seien sie optisch kaum noch vom Original zu unterscheiden.


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27.10.2011

Wird in Deutschland zu viel operiert?

DKOU: Orthopäden und Unfallchirurgen stellen Versorgungssituation auf den Prüfstand

Berlin - Ob insbesondere deutsche Orthopäden und Unfallchirurgen im Vergleich zu ihren Kollegen aus Nachbarländern zu häufig operieren, ist bislang nicht belegt. Ursache für die zunehmende Zahl an Operationen sind vor allem der medizinische Fortschritt und der steigende Versorgungsbedarf einer älter werdenden Bevölkerung. Doch aussagefähige Daten über die Versorgungssituation fehlen bislang. Dafür setzten sich daher jetzt die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC) und der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) ein. Ihr Ziel ist es, Qualität und maximale Sicherheit in der orthopädischen und unfallchirurgischen Patientenversorgung sicherzustellen. Auf einer Pressekonferenz des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) informieren Vertreter der Gesellschaften über aktuelle Projekte, die die Versorgungsstrukturen in Deutschland im Sinne des Patienten aufdecken und verbessern.

Gesundheitspolitische sowie medizinische Aspekte, aber vor allem konkrete Zahlen sind entscheidend, um die Versorgungssituation in Deutschland seriös beurteilen zu können. "Für eine erfolgreiche Umsetzung aktueller politischen Ziele, die Zahl der operativen Eingriffe zu senken, sind valide Patienten- und Behandlungsdaten unerlässlich", sagt Professor Dr. med. Hartmut Siebert, Generalsekretär der DGU. Hierzu sieht der aktuelle Entwurf des Versorgungsstrukturgesetzes vor, dass auch den Fachgesellschaften und Patientenverbänden Routinedaten zur Verfügung gestellt werden. Diese Entscheidung unterstützen DGU, DGOOC und BVOU. "Nur so können die Beteiligten feststellen, ob in Deutschland tatsächlich zu viel operiert wird, Fehlentwicklungen erkennen und an entscheidenden Stellen gegenlenken, ohne die Patientensicherheit zu gefährden", ergänzt der Generalsekretär der DGOOC, Professor Dr. med. Fritz-Uwe Niethard. Mit bundesweiten Initiativen stellen die DGU und die DGOOC Politik und Krankenkassen diese benötigten Informationen jetzt zur Verfügung und tragen damit zu einer transparenteren Patientenversorgung bei.

Hierfür haben die Fachgesellschaften einen breiten Maßnahmenkatalog aufgestellt. "Mit dem Endoprothesenregister und dem TraumaRegisterDGU, tragen wir Patienten- und Behandlungsinformationen zusammen. Das ist ein erster Schritt in der Beschaffung der benötigten Daten", erklärt Siebert, der dem Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. mit vorsteht. Des Weiteren setzt die DGU auf eine bessere Versorgungsforschung und bietet vermehrt Kurse zu nicht-operativen Verfahren an. Gemeinsam mit Patientenverbänden und Selbsthilfeorganisationen richtet die Gesellschaft außerdem regionale wie auch überregionale Patienteninformationstage aus. Diese sollen die Öffentlichkeit über alternative Behandlungsangebote informieren.

Die DGOOC hat gemeinsam mit der Krankenkasse AOK einen Versorgungsatlas auf den Weg gebracht. "Ziel ist es, die regionale Verteilung von muskuloskeletalen Eingriffen zu erfassen und zu ermitteln, ob sich die Häufigkeit bestimmter Eingriffe mit strukturellen Besonderheiten in unserem Versorgungssystem erklären lässt", informiert Niethard. Damit ließen sich Lücken in der Versorgungskette von der Diagnose bis zur Therapie aufspüren und durch eine vertiefte Patientenaufklärung schließen. Auch die gemeinsame Fachgesellschaft der Orthopäden und Unfallchirurgen, die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), beteiligt sich an derartigen Maßnahmen. Ihre neu gegründete Arbeitsgemeinschaft "Unlauterer Wettbewerb" soll aufdecken und Patienten aufklären, wenn über bestimmte medizinische Methoden nicht sachgemäß berichtet wird.

Erste Ergebnisse dieser Maßnahmen zeigen, dass die steigende Zahl von Eingriffen verschiedene Gründe hat. Entscheidend ist vor allem der medizinische Fortschritt. "Hierzu zählen insbesondere die weite Verbreitung von minimal-invasiven Eingriffen. Außerdem belegen vielfach neueste wissenschaftliche Erkenntnisse die Evidenz operativer Methoden", erläutert Siebert. Hinzu kommt, dass in einer älter werdenden Bevölkerung Verschleißerkrankungen am Haltungs- und Bewegungsapparat sowie altersbedingte Stürze zunehmen. Sie machen eine operative Versorgung und Betreuung immer häufiger notwendig und belasten das Gesundheitssystem enorm. Die Zunahme an medizinischen Eingriffen ist folglich nicht vor allem auf ökonomische Interessen zurückzuführen, wie in der Öffentlichkeit häufig dargestellt wird. "Eine solche Annahme führt zu Maßnahmen, die eine radikale, finanzielle Verschlankung operativer Eingriffe zur Folge haben. Dies wiederum gefährdet die individuelle und angemessene Versorgung der Patienten. "Untersuchungen aus den USA zeigten, dass eine solche Vorgehensweise, wie sie die deutschen Politiker nun auch fordern, dem Patienten keine Vorteile verschaffe, so der Experte.

Der BVOU hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Versorgungsforschung aktiv um eine Abbildung der Versorgungsrealität bemüht. "Vergleichbar wie in anderen europäischen Ländern gibt es sicherlich zum Teil Über- und Fehlversorgung - aber genauso auch eine Unterversorgung" betont Professor Dr. med. Karsten Dreinhöfer, Vize-Präsident des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU), der gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), Professor Dr. med. Tim Pohlemann, und Professor Dr. med. Dieter Kohn, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), den DKOU 2011 ausrichtet. "Es gibt verschiedene Gruppierungen in der Bevölkerung, die nicht die adäquate Versorgung erhalten, die es ihnen ermöglichen würde wieder an den Aktivitäten des täglichen Lebens teilzunehmen - dazu zählen insbesondere die älteren Mitbürger."



Informationen im Internet:

www.dgu.de
www.dgooc.de
www.dgou.de
www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de
www.traumaregister.de/
www.eprd.de


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Quelle:
DKOU - Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie
25. bis 28. Oktober 2011, Messe / ICC Berlin
Pressestelle DKOU 2011, Christina Seddig
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
Telefon: 0711 8931-442, Fax: 0711 8931-167
E-Mail: seddig@medizinkommunikation.org
Internet: www.dkou.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Oktober 2011